15.11.2005 – 18:06

Märkische Oderzeitung: Wahl Matthias Platzecks als neuen SPD-Bundesvorsitzenden:

Die Euphorie, die Platzeck zu einem der
Nachfolger Willy Brandts hat werden lassen, wird also wieder abebben.
Und er wird sich nur halten können ^ und die SPD als Machtalternative
^, wenn ihm gelingt, was zuerst Schröder und dann auch Müntefering 
misslungen ist: eine sozialdemokratische Modernisierungs- und nicht 
bloß soziale Verteidigungsprogrammatik zu entwickeln, die in er 
Partei kommunizierbar bleibt. Das ist die eigentliche Aufgabe ^ ein 
hartes Stück Arbeit. Platzeck hat das in den Parteitagssatz gefasst, 
dass es darum gehe, aus weniger mehr zu machen. Man darf gespannt 
sein.

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