Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung berichtet in ihrer morgigen Ausgabe über ein Wildschwein, das sich auf Staatskosten in einem Fürstenwalde Tierstation durchfüttern lässt.
Frankfurt/Oder (ots)
Frankfurt (Oder). Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat ein Wildschwein einziehen lassen und ermittelt jetzt gegen den Besitzer wegen Tierquälerei. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe. Ein Jäger hatte das völlig abgemagerte Tier auf einem Grundstück zwischen Erkner und Neu Zittau (beide Oder-Spree) entdeckt. Dem Schwein geht es mittlerweile wieder prächtig. Es wird in einer Fürstenwalder Tierstation von Christine Matzke aufgepäppelt. Die Rechnung für Kost und Logis geht zunächst an die Staatsanwaltschaft. Nach Angaben von Behördensprecher Michael Neff trägt das Land die Kosten für das Wildschwein, das sich mittlerweile zum Feinschmecker entwickelt habe. Die Chefin der Tierstation sagte der Märkischen Oderzeitung: "Er bevorzugt gekochtes Gemüse, Milch und weiches Brot. Und er sortiert aus, was ihm zu hart ist zum Beispiel frische Möhren." Im November soll dem Besitzer der Wildsau vor dem Amtsgericht Fürstenwalde der Prozess gemacht werden. Dann entscheidet sich, wo das Tier künftig lebt. +++
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