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THE HISTORY CHANNEL® Deutschland zeigt die Auftragsproduktion der Gerda Henkel Stiftung "Macht der Bilder - Bilder der Macht: Auf den Spuren der politischen Ikonographie"

THE HISTORY CHANNEL® Deutschland zeigt die Auftragsproduktion der Gerda Henkel Stiftung "Macht der Bilder - Bilder der Macht: Auf den Spuren der politischen Ikonographie"
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München, 20. November 2007 (ots)

  • Erste einstündige Eigenproduktion des deutschen Geschichtssenders
  • Ausstrahlung am 30. November 2007, um 20 Uhr auf THE HISTORY CHANNEL
Bilder und Politik gehören untrennbar zusammen: Willy Brandts 
Kniefall vor dem Denkmal der Opfer des Warschauer Ghettos oder die 
Demontage der Statue Saddam Husseins durch die amerikanische Armee - 
die Bilder sind zu Symbolen historischer Situationen und Prozesse 
geworden und waren für die Wahrnehmung politischer Aussagen 
wahrscheinlich wirkungsvoller als viele Worte.
Prof. Dr. Martin Warnke, Professor für Kunstgeschichte mit dem 
Schwerpunkt Politische Ikonographie, erhielt für seine 
wissenschaftliche Arbeit 2006 den Forschungspreis der Gerda Henkel 
Stiftung. Aus diesem Anlass hat THE HISTORY CHANNEL Deutschland die 
Thematik von Warnkes Lebenswerk in einer Dokumentation aufgearbeitet.
Die 2007 entstandene, einstündige Eigenproduktion des Senders trägt 
den Titel "Macht der Bilder - Bilder der Macht: Auf den Spuren der 
politischen Ikonographie". Sie gewährt Einblick in Strukturen und 
Funktionsweisen politischer Bilder und will ein Bewusstsein für die 
Macht schaffen, die von ihnen ausgeht. Parallel widmet sie sich der 
wissenschaftlichen Arbeit Martin Warnkes, der sich in seiner Funktion
als Leiter der Forschungsstelle für Politische Ikonographie am 
Warburg-Haus in Hamburg mit der Tradition der visuellen Inszenierung 
politischer Macht beschäftigt.
Die Frage nach dem angemessenen Umgang mit Bildern ist alt. "Schon
die Kirchenväter", so Prof. Dr. Martin Warnke, "haben Bilder dadurch 
gerechtfertigt, dass das Volk von Bildern beeinflusst wird und nicht 
von Worten". Der Film setzt hier an, um im Folgenden über Gemälde aus
Zeiten des Absolutismus bis hin zu modernen Modellierungen den 
Ursprung und die Tradition der politischen Ikonographie 
nachzuzeichnen. Dabei belegt die Dokumentation, wie sich Herrscher im
Verlauf der Geschichte immer wieder zeichenhafter und ästhetischer 
Mittel der Selbstdarstellung bedienten.
"Macht der Bilder - Bilder der Macht: Auf den Spuren der 
politischen Ikonographie" beleuchtet an berühmten Beispielen auch die
kunstgeschichtliche Bedeutung der Ikonographie. Neben dem Preisträger
Prof. Dr. Martin Warnke kommen die Kunstgeschichtswissenschaftler 
Prof. Horst Bredekamp und Prof. Michael Diers (beide 
Humboldt-Universität zu Berlin) in der Dokumentation zu Wort. Dass 
"jeder glaubt, dass Bilder die Wirklichkeit zeigen, und jeder weiß, 
dass sie das nicht tun", ist für Prof. Dr. Horst Bredekamp eine der 
größten Herausforderungen des Themas. Damit macht der Film zugleich 
deutlich, welche Möglichkeit zur Aufklärung sich für die 
wissenschaftliche Arbeit daraus ergibt. Zur politischen Perspektive 
äußert sich der Politologe Dr. Benjamin Drechsel (Zentrum für Medien 
und Interaktivität Giessen).
Dr. Andreas Weinek, Geschäftsführer von THE HISTORY CHANNEL 
Deutschland:
"Die Macht der Bilder ist uns Fernsehmachern jeden Tag aufs Neue in 
die Hand gegeben. Man kann damit verantwortungsvoll oder sorglos 
umgehen. Unsere Dokumentation 'Macht der Bilder - Bilder der Macht: 
Auf den Spuren der politischen Ikonographie' soll deutlich machen, 
wie Bilder als manipulierende Kraft im Laufe der Geschichte 
eingesetzt wurden und bis in das digitale Zeitalter hinein wirken."
Vita Prof. Dr. Martin Warnke:
Martin Warnke wurde 1937 in Brasilien geboren. Nach seinem Studium 
der Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in München, Berlin 
und Madrid war er von 1971 bis 1978 Professor für Kunstgeschichte an 
der Universität Marburg und lehrte ab 1978 an der Universität 
Hamburg. Seit seiner Emeritierung 2003 ist er Leiter der 
Forschungsstelle für Politische Ikonographie im Hamburger 
Warburg-Haus und dort mit dem Ausbau des "Index zur Politischen 
Ikonographie", der mehr als 400.000 bildliche Darstellungen von 
Begriffen aus dem politischen Leben archiviert, betraut. Für seine 
kunstgeschichtlichen Forschungen erhielt Warnke 2006 den mit 100.000 
Euro dotierten Gerda Henkel Preis.
Über THE HISTORY CHANNEL:
THE HISTORY CHANNEL zeigt aufwendige Dokumentationen zu historischen 
Ereignissen aller Epochen. Der deutschsprachige, digitale 
Pay-TV-Kanal wird als Joint Venture von NBC Universal Global Networks
Deutschland und AETN international betrieben und wird in Deutschland,
Österreich und der Schweiz via Kabel und Satellit sowie als IP- und 
Mobil-TV verbreitet.
Über die Gerda Henkel Stiftung:
Die Stiftung wurde 1976 von Frau Lisa Maskell zum Gedenken an ihre 
Mutter Gerda Henkel als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts 
mit Sitz in Düsseldorf errichtet. Als einzige deutsche Stiftung 
fördert sie ausschließlich Forschungen auf dem Gebiet der 
historischen Geisteswissenschaften (Archäologie, Geschichte, 
Historische Islamwissenschaften, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, 
Ur- und Frühgeschichte). Die Stiftung ist national und international 
tätig. In den über 30 Jahren ihres Bestehens hat sie für über 4.000 
Projekte rund 60 Millionen Euro bereitgestellt. Der Gerda Henkel 
Preis zeichnet im zweijährigen Turnus Wissenschaftlerinnen und 
Wissenschaftler aus, die in einer der von der Stiftung geförderten 
Disziplinen besondere Forschungsleistungen erzielt haben.

Pressekontakt:

The History Channel Germany GmbH & Co. KG
Direktor Marketing und Kommunikation
Sebastian Wilhelmi
Telefon: +49 (0) 89 | 381 99 - 730
Fax: +49 (0) 89 | 381 99 - 9730
sebastian.wilhelmi@nbcuni.com

Gerda Henkel Stiftung
Dr. Sybille Wüstemann
Pressestelle
Malkastenstraße 15
40211 Düsseldorf
E-Mail: wuestemann@gerda-henkel-stiftung.de
Telefon: +49 (0)211 936524-0
Telefax: +49 (0)211 936524-44

Original content of: The HISTORY Channel, transmitted by news aktuell

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