Lincoln-Attentat: Neue Doku zeichnet letzten Tag des 16. US-Präsidenten nach - am kommenden Samstag exklusiv auf HISTORY (FOTO)
München (ots)
- Kurz nach Ende des amerikanischen Sezessionskriegs verübte der fanatische Südstaaten-Anhänger John Wilkes Booth ein Attentat auf Abraham Lincoln, der wenige Stunden später seinen Verletzungen erlag.
- Mithilfe zahlreicher Spielszenen, Experten-Interviews und Originalgegenständen aus Lincolns Besitz zeigt die Doku "Der letzte Tag des Abraham Lincoln", welche Umstände zur Ermordung des 16. US-Präsidenten führten.
- HISTORY zeigt die einstündige Dokumentation am Samstag, 4. August 2018, um 20.15 Uhr in deutscher Erstausstrahlung.
Er gehört zu den wohl bekanntesten US-amerikanischen Präsidenten und war der erste, der durch ein Attentat ums Leben kam: Abraham Lincoln. In der neuen Dokumentation "Der letzte Tag des Abraham Lincoln" zeichnet HISTORY nun den letzten Tag des 16. US-Präsidenten nach und zeigt in parallel verlaufenden Handlungssträngen das gesamte Ausmaß des gegen weitere Regierungsmitglieder gerichteten Mordkomplotts. Die einstündige Doku wird am Samstag, 4. August 2018, um 20.15 Uhr als deutsche TV-Premiere auf HISTORY zu sehen sein.
Mittels zahlreicher Spielszenen, Experten-Interviews sowie anhand von persönlichen Gegenständen aus Lincolns Privatbesitz macht die Doku deutlich, was in den letzten Stunden des Präsidenten geschah und welche Umstände seinen Mörder, den Südstaaten-Anhänger John Wilkes Booth, zu dieser Bluttat trieben. Zudem thematisiert der Film das ganze Ausmaß der Verschwörung gegen die damalige US-Regierung, denn neben Lincoln sollten auch der Außenminister William H. Seward, der Vize-Präsident Andrew Johnson und der Oberbefehlshaber der Unionsarmee Ulysses S. Grant durch Booths Komplizen getötet werden.
Während seiner Amtszeit von 1861 bis 1865 sah sich Abraham Lincoln einer der größten Herausforderungen der US-Geschichte gegenüber: dem Erhalt der Union, die damals aus 33 Bundesstaaten bestand. Die nördlichen und südlichen Staaten entzweite eine zunehmende politische und gesellschaftliche Spaltung, die im Wesentlichen auf die Uneinigkeit in der Frage um die Rechtmäßigkeit der Sklaverei zurückging. Durch die Rebellion und anschließende Abspaltung mehrerer Südstaaten drohte die junge Union zu zerfallen. Mit dem Angriff der Südstaatler auf Fort Sumter brach der amerikanische Sezessionskrieg aus, aus dem die Nordstaaten als Sieger hervorgingen.
Am Abend des 14. April 1865, wenige Tage nach der Kapitulation großer Teile der Südstaaten-Armee, besuchte Lincoln mit seiner Frau Mary eine Vorstellung im Ford's Theater. Booth, der aus einer angesehenen Schauspieler-Familie stammte, betrat das Theater nach Beginn des Stücks und verschaffte sich Zugang zur unbewachten Präsidentenloge. Mit einer Pistole schoss er Lincoln ohne Vorwarnung von hinten in den Kopf und verwundete ihn so schwer, dass er seinen Verletzungen am darauffolgenden Morgen erlag.
Parallel zum Angriff auf Lincoln verübte der Mitverschwörer Lewis Powell ein Attentat auf Außenminister William H. Seward in dessen Haus. Mit einem Messer stach er auf Seward, der krankheitsbedingt das Bett hüten musste, ein. Dieser überlebte den Angriff jedoch. Die geplanten Mordversuche an Johnson und Grant fanden hingegen nie statt.
"Der letzte Tag des Abraham Lincoln" wurde 2015 von Biscuit Factory für Smithsonian Networks produziert. Verkörpert wird Lincoln von dem Schauspieler Fritz Klein.
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