Modehandel verliert im ersten Halbjahr 2 Prozent Umsatz
Frankfurt/Main (ots)
Die Wetterkapriolen im Frühjahr haben dem stationären Modehandel in Deutschland das erste Halbjahr verhagelt. Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum verloren die Händler 2 Prozent Umsatz.
Das meldet die TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) auf Basis der Zahlen aus dem TW-Testclub, dem teilnehmerstärksten Panel im deutschen Modeeinzelhandel. Demnach sank der Umsatz auf breiter Front. Mehr als die Hälfte der Händler musste Erlösrückgänge hinnehmen.
Überraschend kam der schwache Halbjahresabschluss nicht. Bereits das erste Quartal hatte der Modehandel mit einem Umsatzrückgang von 3 Prozent abgeschlossen. Den massiven Rückgang führten die Händler damals vor allem auf den Frosteinbruch im März zurück. Bei Rekordkälte hatten die Verbraucher zwar noch reduzierte Winterware nachgefragt, aber die neue Frühjahrsware hängen gelassen. Im April erschwerten dann hochsommerliche Temperaturen den Händlern die Geschäfte. Übergangsware wie Jacken und dickere Strickjacken blieb so zum großen Teil hängen.
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