Contract Caterer spüren Wachstumsbremse
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Frankfurt/Main (ots)
Vitale Offerten immer beliebter / Schulen bleiben stärkster Wachstumsmarkt
Nach einem Wachstumsschub von plus 6,1 Prozent in 2007 blickt die deutsche Cateringbranche auf ein abgeschwächtes Jahr 2008 zurück. Das neue Umsatzplus liegt bei 4,6 Prozent. Besonders die Erhöhung der Lebensmittelpreise machten den Verpflegungs-Branchenprofis in Unternehmen, Kliniken, Heimen und Schulen zu schaffen. Auch in 2008 dominierte ein knallharter Wettbewerbs-, Preis- und Kostendruck.
Erstmals wurde die Rangliste auf 50 Unternehmen erweitert, die einen Nettoumsatz von 3,24 Mrd. Euro (ohne Mwst.) erlösten. Wie die Fachzeitschrift gv-praxis (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, war wiederum der Bereich Education (Kindertagesstätten/Schulen) mit 10,7 Prozent (Vorjahr 11,3 %) stärkster Wachstumsmarkt. Verlierer war im vergangenen Jahr der Seniorenmarkt. Nach einem Umsatzplus von 6,6 Prozent in 2007, erlebte der Markt einen Absturz in der Nachfrage nach Verpflegungsleistungen und kommt nur noch auf ein mageres Plus von 0,3 Prozent. Hier scheinen die Überkapazitäten bei Pflegeplätzen und der Trend zu Wohnheimgruppen, die in kleinen Einheiten selber kochen, Wirkung zu zeigen.
Die Top 50 Cateringunternehmen verfügen über 5.757 Verträge und beschäftigen fast 60.000 Mitarbeiter (Stichtag 31. Dezember 2008). Unangefochtener Marktführer ist die Compass Group mit aktuell 614,0 Mio. Euro Nettoumsatz. Das Erlöswachstum der Top 50 liegt mit 143,1 Mio. Euro hinter dem Wert von 2007 mit 177,3 Mio. Euro. Insgesamt gewann die deutsche Catering-Riege 533 neue Verträge (Vj. 637). Aktueller Trend in allen Sparten: gesunde, vollwertige und leichte Ernährung boomt. Gleichzeitig stellen die Cateringspezialisten ein steigendes Anspruchsdenken hinsichtlich Vielfalt und Qualität fest, wobei auch die Preissensibilität steigt. Größter Einzelmarkt der Contract Caterer ist unangefochten dieMitarbeiterverpflegung in Unternehmen mit einem Umsatzanteil von 51,8 Prozent.
Kontakt: Burkart Schmid, Chefredaktion gv-praxis / Telefon 069 75 95-15 15 / E-Mail Burkart.Schmid@dfv.de / Internet www.cafe-future.net
22. Mai 2009
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