Weltweites Medien-Ereignis: Politisches Vermächtnis des Papstes erscheint am 23. Februar
BILD druckt exklusiv Auszüge
Hamburg (ots)
Das neue Buch von Papst Johannes Paul II. "Erinnerung und Identität, Gespräche an der Schwelle zwischen den Jahrtausenden" erscheint weltweit am 23. Februar 2005. In Deutschland verlegt Weltbild das Buch.
BILD, Europas größte Tageszeitung, druckt ab Mittwoch, 23. Februar, exklusiv Auszüge aus dem Werk. Das neue Papst-Buch ist das politisch-philosophische Vermächtnis des Pontifex: Der Papst nimmt zu wichtigsten Menschheitsfragen Stellung. Er beleuchtet die Frage nach dem Ursprung des Bösen, nach der Würde des Menschen sowie das Verhältnis von Nation und Kultur, von Staat und Kirche, von Freiheit und Verantwortung. Zugleich spricht der 84jährige auch von seiner persönlichen Rolle in der Geschichte.
Zum ersten Mal enthüllt der Papst ausführlich seine Gedanken und Gefühle beim Attentat auf ihn im Jahr 1981: "Jemand hatte diese Kugel geleitet ... Ich war praktisch schon auf der anderen Seite."
Kai Diekmann, Chefredakteur BILD: "Es ist das Vermächtnis des Papstes an der Schwelle eines neuen Jahrtausends. In einer Zeit, in der Kriege und Katastrophen viele Menschen zweifeln lassen, zeigt der Heilige Vater, daß letztlich das Gute über das Böse siegt. Es sind Gedanken eines Jahrhundert-Menschen, die tief bewegen und uns optimistisch in die Zukunft blicken lassen."
Carel Halff, Vorsitzender der Weltbild-Geschäftsführung: "Das Buch ist ein unschätzbarer Beitrag, die großen Fragen unserer Zeit zu verstehen. Für Weltbild ist es von herausragender Bedeutung, dieses wichtige Werk zu verlegen."
Zum Buch:
"Erinnerung und Identität" fußt auf Gesprächen, die Papst Johannes Paul II. in Castel Gandolfo mit zwei polnischen Philosophen führte: Józef Tischner und Krzysztof Michalski, den Gründern des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen. Diese Gespräche hat der Papst überarbeitet und aktualisiert. "Es ist ein literarischer Dialog, der nach den Wurzeln und dem Sinn der Geschichte sucht", sagt Joaquín Navarro-Valls, Pressesprecher von Johannes Paul II. Als Manifestation des Bösen sehe der Papst den Nationalsozialismus und den Kommunismus. Obwohl er selbst das Böse vielfältig in seinem Leben erfahren hat, hat der Papst die Perspektive des Guten nie aus den Augen verloren: "Es gibt kein Übel, das Gott nicht für etwas noch größeres Gutes nutzbar machen könnte."
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