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Vorläufige Kennzahlen erstes Quartal 2017: Telefónica Deutschland startet mit positivem Trend ins neue Jahr

Vorläufige Kennzahlen erstes Quartal 2017: Telefónica Deutschland startet mit positivem Trend ins neue Jahr
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München (ots)

   - Bereinigtes OIBDA[1] steigt dank Synergien und trotz 
     Regulierungseffekten um 2,1 Prozent im Quartal
   - Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen bereinigt um 
     Regulierungseffekte[2] mit -0,6 Prozent verbessert im Trend 
     gegenüber Vorquartalen
   - Zahl der Mobilfunkkunden steigt um 355.000 auf 44,7 Millionen 
     zum Ende des Quartals - auf einer marktvergleichbaren 
     Berechnungsbasis bei 47,9 Millionen
   - Jahresprognose und Pläne für weitere Dividendensteigerungen 
     bekräftigt
   - CEO Markus Haas: "Das erste Quartal ist voll nach Plan 
     verlaufen. Wir liefern, was wir versprochen haben und verfügen 
     damit über eine starke Ausgangsbasis für das Gesamtjahr."

Telefónica Deutschland ist trotz der branchenweiten Absenkung der mobilen Terminierungsentgelte und der schrittweisen Abschaffung der EU-Roaminggebühren gut ins neue Jahr gestartet. Nach den ersten drei Monaten befindet sich das Unternehmen voll auf Kurs, seine Geschäftsziele für 2017 zu erreichen. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) stieg im Quartal dank Einsparungen und Umsatzsynergien um 2,1 Prozent auf 401 Millionen Euro. Der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen ging bereinigt um Regulierungseffekte um nur -0,6 Prozent zurück. Damit hat sich der Trend gegenüber den Vorquartalen verbessert. Wesentlicher Treiber hierfür waren zum einen weitere Erfolge bei der Monetarisierung des steigenden Datenkonsums, der dank innovativer Produkte weiter wuchs. Zum anderen hielten die starken Kundenzuwächse an. Telefónica Deutschland konnte im Quartal 355.000 Mobilfunkkunden dazugewinnen, wodurch die Zahl der Mobilfunkanschlüsse auf 44,7 Millionen stieg.

"Das erste Quartal ist voll nach Plan verlaufen", sagte Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland. "Wir liefern, was wir versprochen haben und verfügen damit über eine starke Ausgangsbasis für das Gesamtjahr. Die ersten Monate des Jahres haben wir genutzt, um unsere operative Performance in wichtigen Bereichen zu verbessern. Zugleich treiben wir die Transformation von Telefónica Deutschland voran und schaffen Mehrwert im Alltag unserer Kunden." Finanz- und Strategievorstand Rachel Empey ergänzte: "Bis Jahresende werden wir wie geplant rund 75 Prozent der bis 2019 angestrebten nachhaltigen Einsparungen von 900 Millionen Euro im Operating Cash Flow erreichen. Als OnLife Telco wollen wir unseren Kunden ein digitales und selbstbestimmtes Leben nach ihren Wünschen und Gewohnheiten ermöglichen. Auf diesem Weg kommen wir sehr gut voran."

Netzkonsolidierung schreitet voran

Im Auftaktquartal 2017 hat das Unternehmen alle geplanten Maßnahmen umgesetzt, um die operative Performance weiter zu steigern. Insbesondere wurde die physische Integration der Netze von Telefónica Deutschland und E-Plus weiter mit Hochdruck vorangetrieben. So ist die Konsolidierung in zahlreichen Regionen Süddeutschlands weit fortgeschritten und vielerorts bereits vollzogen. Telefónica Deutschland plant, die Netzkonsolidierung bis Jahresende in wesentlichen Teilen abzuschließen. Damit werden im Jahresverlauf auch Verbesserungen der Netzleistung aus Kundensicht einhergehen. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen bereits an der Technik für das kommende 5G-Netz. Im vergangenen Quartal erreichte Telefónica Deutschland in Zusammenarbeit mit Huawei in Tests erstmals Datenraten von 1,65 Gigabit pro Sekunde. Durch die Einführung eines selbstorganisierenden Netzwerks (SON) schafft das Unternehmen zudem künftig eine effizientere Lastenverteilung im Netz.

Im abgelaufenen Quartal hat Telefónica Deutschland das o2 Prepaid-Angebot komplett überarbeitet und um Highspeed-Datennutzung und EU-Roaming ergänzt. Zudem wurden erst kürzlich neue o2 DSL Tarife mit höherer Bandbreite auf den Markt gebracht.

Erst vor wenigen Tagen hat Telefónica Deutschland zudem die Kooperation mit dem europäischen Start-up people.io live geschaltet. Im Rahmen der o2 GET App können Nutzer selbst entscheiden, welche persönlichen Informationen sie in ihr o2 GET-Konto einspeisen und mit welchen Unternehmen und Marken sie innerhalb der App interagieren. Für alle freiwillig bereitgestellten Informationen erhalten die Nutzer jeweils Credit-Punkte, die sie gegen Prämien einlösen können.

Anlässlich des 15. Geburtstags von o2 plant das Unternehmen für die kommenden Wochen attraktive Jubiläumsangebote, die die Premiummarke stärken und den Datenverbrauch weiter stimulieren.

Kundenzahl im Auftaktquartal erneut gesteigert

In den ersten drei Monaten des Jahres konnte Telefónica Deutschland zahlreiche neue Kunden für sich gewinnen. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse legte insgesamt um 355.000 zu. Mit 172.000 entfiel etwa die Hälfte des Zuwachses auf das Vertragskundensegment. Hierbei profitiert Telefónica Deutschland unter anderem von der positiven Resonanz der Kunden auf o2 Free sowie dem weiterhin starken Partnergeschäft.

Das Unternehmen konzentriert sich nach wie vor intensiv auf seine Bestandskunden. Die Wechselrate (Churn) bei Vertragskunden blieb in der Folge im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 1,6 Prozent stabil.

Per Ende März betreute Telefónica Deutschland über 49,5 Millionen (Vorjahr: 48,3 Millionen) Kundenanschlüsse, davon entfielen 44,7 Millionen (Vorjahr: 43,0 Millionen) auf den Mobilfunkbereich. Dort sorgte vor allem das Vertragskundengeschäft für kräftiges Wachstum: Binnen eines Jahres kletterte die Zahl der Kunden um 7,5 Prozent auf 20,7 Millionen.

Zum Jahresauftakt hat Telefónica Deutschland eine ergänzende Methodik zur Zählung der Mobilfunkkundenanschlüsse eingeführt. Sie berücksichtigt unter anderem die Marktgepflogenheiten bei den Erfassungszeitfenstern inaktiver Prepaid-Kunden. Nach dieser mit dem Markt vergleichbaren Zählweise lag die Zahl der Mobilfunkanschlüsse zum Ende des Quartals bei 47,9 Millionen. Die Zahl der Anschlüsse insgesamt summierte sich auf 52,7 Millionen.

Datennachfrage steigt rasant

Die Nutzung mobiler Anwendungen wächst ungebrochen. Im Fokus der Kunden stehen insbesondere Musik- und Videostreaming-Angebote. Ende März lag der durchschnittliche Datenverbrauch von o2 Vertragskunden bei 1,8 GB. Das ist ein Zuwachs um 52 Prozent binnen eines Jahres.

Einhergehend mit der wachsenden Datennachfrage der Kunden gewinnt LTE weiter an Bedeutung. Mittlerweile nutzen rund 14,0 Millionen Kunden einen LTE-Tarif mit entsprechendem Endgerät. Dies entspricht einem Anstieg um 60,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der mobile Datenumsatz ohne SMS stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,3 Prozent auf 568 Millionen Euro. Der nicht sprachbasierte Umsatz macht nun bereits mehr als die Hälfte des Mobilfunkserviceumsatzes aus.

Mobilfunkserviceumsatz im Trend verbessert

Die Telekommunikationsbranche in Deutschland ist nach wie vor von intensivem Wettbewerb geprägt, wobei es weitere Anzeichen für eine Entspannung gibt. Darüber hinaus spiegelt die Umsatzentwicklung im ersten Quartal die zunehmende Bedeutung des Partnergeschäfts sowie regulatorische Belastungen wider. Dies umfasst insbesondere die Ende letzten Jahres erfolgte Kürzung der Terminierungsentgelte.

In der Folge verringerte sich der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen geringfügig und lag bei 1,29 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,34 Milliarden Euro). Ohne die Auswirkungen der verringerten Terminierungsentgelte sowie der Änderungen beim Roaming hätten die Erlöse um 35 Millionen Euro höher gelegen. Bereinigt um diese Regulierungseffekte ergab sich im Vorjahresvergleich mit -0,6 Prozent eine annähernd stabile und gegenüber dem Trend der direkten Vorquartale verbesserte Entwicklung. Im Vorquartal war der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen bereinigt noch um 0,9 Prozent gesunken.

Im deutschen Endgerätemarkt ersetzen Kunden ihre Smartphones und Tablets immer später mit neuen Modellen. Darüber hinaus werden vermehrt preisgünstige Geräte angeschafft. Allerdings deutet sich hier eine Stabilisierung an: Im Auftaktquartal lag der Endgeräteumsatz mit 252 Millionen Euro nur noch geringfügig unter dem Vorjahreswert (267 Millionen Euro).

Das Festnetzgeschäft steuerte 223 Millionen Euro (Vorjahr: 253 Millionen Euro) zum Konzernumsatz bei. Hier macht sich der 2013 beschlossene Ausstieg aus dem DSL-Wholesale Geschäft bemerkbar, der sukzessive umgesetzt wird.

Insgesamt erzielte Telefónica Deutschland im ersten Quartal 2017 einen Konzernumsatz von 1,77 Milliarden Euro. Dies entspricht im Jahresvergleich einem erwarteten Rückgang um 4,7 Prozent.

Profitabilität weiter gestärkt - Synergierealisierung im Plan

Telefónica Deutschland kommt bei der Realisierung von Synergien in Folge der Übernahme von E-Plus weiter sehr gut voran. Erst im Februar wurde das Volumen der bis 2019 angestrebten nachhaltigen Einsparungen im Operating Cash Flow um 100 Millionen Euro auf 900 Millionen Euro angehoben. Bis Jahresende rechnet das Unternehmen weiterhin damit, 75 Prozent dieses Werts zu erzielen. Haupttreiber wird dabei im laufenden Jahr die Konsolidierung der beiden Mobilfunknetze sein.

Die konsequente Umsetzung der Synergiepläne wirkt sich weiter positiv auf die Entwicklung des Betriebsergebnisses vor Abschreibungen (OIBDA) aus. Im Auftaktquartal wurde - bereinigt um Sondereffekte[3] - ein OIBDA von 401 Millionen Euro verbucht. Dies entspricht einem weiteren Anstieg zum von starken Synergieeffekten geprägten Vorjahresquartal um 2,1 Prozent - und dies trotz negativer Regulierungseffekte. Dabei wurden im Berichtszeitraum Synergien im Operating Cash Flow von 45 Millionen Euro realisiert, davon 35 Millionen Euro an Betriebskosteneinsparungen und Umsatzsynergien. Dementgegen standen höhere Ausgaben in den Bereichen Marketing und Service. Das Unternehmen erzielte im Quartal Einsparungen bei den Investitionen (CapEx) in Höhe von 10 Millionen Euro.

Die OIBDA-Marge verbesserte sich auf dieser Basis um 1,5-Prozentpunkte auf 22,6 Prozent.

Beim Periodenergebnis machen sich erwartungsgemäß weiter Abschreibungen im Zuge der Integration von E-Plus und der Netzkonsolidierung bemerkbar. Diese haben keinerlei Auswirkung auf die Liquidität des Unternehmens und spiegeln deshalb nicht die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens wider. Dennoch verbesserte sich das Periodenergebnis von Januar bis März signifikant auf -99 Millionen Euro (Vorjahr: -170 Millionen Euro).

Der Free Cash Flow (FCF)[4] betrug im Quartal -1 Millionen (Vorjahresquartal: -20 Millionen Euro). Im Auftaktquartal leistet das Unternehmen alljährlich Vorauszahlungen für Mieten und Dienstleistungen. Die konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten[5] lagen Ende März bei 836 Millionen Euro. Mit einer Verschuldungsquote (Leverage Ratio) von 0,5 liegt Telefónica Deutschland weiter deutlich unterhalb der definierten Obergrenze von 1,0.

Transformation zur Onlife Telco schreitet voran

Mit dem weitgehenden Abschluss der Integration ist Telefónica Deutschland sehr gut positioniert, neues Wachstum zu erzielen, die Effizienz zu steigern und so das Potenzial im Markt voll zu entfalten. Die Transformation zur OnLife Telco spielt dabei eine zentrale Rolle. Telefónica Deutschland hat die Vision, der digitale Knotenpunkt im Leben ihrer Kunden zu werden. Ziel ist es, die Komplexität des digitalen Alltags radikal zu vereinfachen.

Gleichzeitig treibt Telefónica Deutschland den Aufbau ihrer in Telefónica NEXT gebündelten Wachstumsbereiche voran. Wie gestern mitgeteilt hat das Tochterunternehmen von Telefónica Deutschland die Firma Minodes übernommen, welche Einzelhändlern eine Plattform für die Kunden- und Marketinganalyse bietet. Damit stärkt Telefónica NEXT ihr Angebot an Datenanalysefähigkeiten für die Lösung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Auch künftig wird die Einheit als Plattform für Zukäufe innovativer Technologien fungieren. Zudem wurden Pilotprojekte in Nürnberg und Stuttgart erfolgreich abgeschlossen, die die Wirksamkeit von Mobilfunkdaten bei der Analyse von Verkehrsströmen und der Luftqualität belegen.

Ausblick

Telefónica Deutschland bekräftigt seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Gegenüber den Ausführungen im Geschäftsbericht 2016 haben sich keinerlei Änderungen ergeben. Die untenstehende Tabelle gibt die Details des Finanzausblicks wider.

Wie angekündigt schlägt das Unternehmen seinen Aktionären auf der Hauptversammlung am 9. Mai 2017 in München eine um einen Cent auf 0,25 Euro je Aktie erhöhte Dividende vor. Darüber hinaus beabsichtigt Telefónica Deutschland, die Dividende auch für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 jeweils zu steigern.

   1) Vor Sondereffekten. Die drei Monate zum 31. März 2017 umfassen 
      Restrukturierungskosten in Höhe von 11 Mio. EUR (2016: 23 Mio. 
      EUR). Für das Jahr 2016 wurden OIBDA-Vergleichswerte errechnet.
      Sie erfassen die Operating-Lease-Effekte im Zusammenhang mit 
      dem Verkauf der passiven Funkmasten-Infrastruktur so, als ob 
      dieser bereits am 1. Januar 2016 stattgefunden hätte.
   2) Bereinigt um die Auswirkungen der regulatorischen Veränderungen
      in Form von Terminierungsentgelteffekten und des Gleitpfads der
      europäischen Roaming-Verordnung
   3) Die drei Monate zum 31. März 2017 umfassen 
      Restrukturierungskosten in Höhe von 11 Mio. EUR (2016: 23 Mio. 
      EUR). Für das Jahr 2016 wurden OIBDA-Vergleichswerte errechnet.
      Sie erfassen die Operating-Lease-Effekte im Zusammenhang mit 
      dem Verkauf der passiven Funkmasten-Infrastruktur so, als ob 
      dieser bereits am 1. Januar 2016 stattgefunden hätte.
   4) Free Cash Flow vor Zahlungen für Dividenden, Spektrum und 
      Akquisitionskosten für E-Plus wird definiert als die Summe des 
      Cash Flow aus Betriebs- und Investitionstätigkeiten.
   5) Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige 
      zinstragende Vermögenswerte und zinstragende 
      Finanzverbindlichkeiten sowie Zahlungsmittel und 
      Zahlungsmitteläquivalente; Ausgaben für Mobilfunkfrequenzen 
      sind nicht enthalten.

Telefónica Deutschland Holding AG notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard (TecDax). Das Unternehmen ist mit seiner Gesellschaft Telefónica Germany GmbH & Co. OHG operativ im Privat- und Geschäftskundenbereich tätig. Mit der Produktmarke o2 sowie diversen Zweit- und Partnermarken vertreibt das Unternehmen Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile Datendienste auf Basis modernster Mobilfunktechnologien wie LTE. Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter im Festnetzbereich auch Telefonie- und Highspeed-Internet-Produkte für Privatkunden sowie innovative IP-Telefonie- und Vernetzungslösungen für Geschäftskunden zur Verfügung. Mit insgesamt 49,5 Millionen Kundenanschlüssen (Stand: 31.03.2017) gehört das Unternehmen zu den drei führenden integrierten Telekommunikationsanbietern bundesweit. Allein in der Mobilfunksparte betreut Telefónica Deutschland 44,7 Millionen Anschlüsse. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 7,50 Milliarden Euro. Telefónica Deutschland ist Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid. Die Telefónica-Gruppe zählt mit einer Präsenz in 21 Ländern und einer Kundenbasis von 350 Millionen Anschlüssen zu den größten Telekommunikationsgesellschaften der Welt.

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