Neue Nationalgalerie in Berlin: Künstlerische Neugestaltung des Museumscafés
Neue Nationalgalerie in Berlin
Gaggenau ist Förderer der künstlerischen Neugestaltung des Museumscafés
München, Januar 2022. Die Freiheiten und Grenzen der westlichen Moderne auszuloten, dafür bieten die Ausstellungen der Neuen Nationalgalerie in Berlin einzigartige Voraussetzungen. Nach sechsjähriger Sanierung wurde das ursprünglich von Mies van der Rohe entworfene Gebäude im August 2021 wiedereröffnet. Eine zeitgenössische Intervention bietet Jorge Pardo mit seiner begehbaren Rauminstallation im Museumscafé. Gaggenau, Hersteller luxuriöser Kücheneinbaugeräte, ist Förderer dieser künstlerischen Installation.
Das Gebäude der Neuen Nationalgalerie wurde 1965 bis 1968 vom ehemaligen Bauhaus-Direktor Mies van der Rohe geplant und erbaut. Mit der weiten, transparenten Glashalle und dem fließenden Grundriss im Sammlungsgeschoss hat der Architekt seine lebenslange Suche nach dem „offenen Raum“ virtuos vollendet. Die Neue Nationalgalerie gilt in diesem Sinne als Mies‘ Vermächtnis und Ikone der westlichen Moderne. Mit der Sanierung wurde das Berliner Büro David Chipperfield Architects beauftragt. Um dem Denkmalwert des Gebäudes Rechnung zu tragen, galt die Auflage, das originale Interieur und die Materialien möglichst zu erhalten. Gleichzeitig sollte die Neue Nationalgalerie ein Ort für die kritische Reflexion über die Kunst des 20. Jahrhunderts werden.
Im Museumscafé greift der kubanisch-US-amerikanische Künstler Jorge Pardo die Architektur von Mies van der Rohe auf und entwickelt diese mit seinem Kunstwerk „Untitled“ (2021) auf seine Weise weiter. „Die von Mies van der Rohe konzipierte Ausstellungshalle mit ihren Wänden aus Glas ist eine Vitrine für Menschen und Kunst“, erläutert Jorge Pardo. „Meine Installation schließt an die formale Idee der Vitrine und an die Exponiertheit des Materials bei Mies an. Ich habe im Museumscafé eine Vitrine in der Vitrine geschaffen.“
Das fensterlose Museumscafé ist nun eine begehbare Rauminstallation, in der Kunst und das echte Leben der Gäste zu einem Spiel von Licht und Schatten verschmelzen. Pardo öffnet dabei die Grenzen der westlichen Moderne. Lichtskulpturen, die bis zum Türrahmen herabhängen, versammeln sich an der Decke des Cafés zu einer beeindruckenden Inszenierung. An den Wänden finden sich raumhohe Wandpaneele mit lasergeschnittenen mehrschichtigen Kacheln aus MDF in drei verschiedenen Orangetönen. Pardo spielt mit der Überlagerung, Spiegelung und Rotation von Mustern sowie mit organischen Motiven. Der Künstler denkt ganzheitlich, er erfasst Räume als Ganzes. Dazu gehören eben auch die Besucher des Museumscafés, die während ihres Aufenthalts Teil des Kunstwerkes werden. Diese Auseinandersetzung zwischen der Kunst und dem realen Leben sucht Pardo in seinem Werk immer wieder.
Die Nähe zu derartiger Architektur und Kunst liegt in der DNA der Marke Gaggenau. „So wie mit den Ausstellungen in der Nationalgalerie Freiheiten und Grenzen der westlichen Moderne ausgelotet werden, hinterfragen auch wir Bestehendes immer wieder“, erläutert Gaggenau Chefdesigner Sven Baacke. Es ist charakteristisch für die Marke, mit Vorhandenem zu brechen und neue wegweisende Entwicklungen zu etablieren – aber auch nur dann, wenn es sinnvoll ist. Die Formensprache von Gaggenau ist reduziert auf das Wesentliche, durchdacht in jedem Detail, klar und einfach. Das hat sie mit der Architektur und dem Design von Mies van der Rohe gemeinsam. Sie drückt eine Haltung zu Gestaltung und Qualität aus, die über kurzfristige Trends erhaben ist. Der Zeit voraus zu sein, hat für Gaggenau Tradition: Die Marke steht für Echtheit, Kompromisslosigkeit und Mut zum Außergewöhnlichen. „Dieser Gedanke ist bei allen unseren Geräten spürbar. Und er liegt den vier wichtigsten Gestaltungsprinzipien zugrunde, die für unser Design gelten: authentisch, skulptural, präsent und großzügig“, so Baacke.
Wie Pardo in seinen Werken erfasst auch Gaggenau den Raum, die Küche, als Ganzes – das bezieht natürlich auch die Menschen, die sich hier begegnen, mit ein. Kochen und Genießen verschmelzen zu einer kultivierten Lebensart. In den 25 Gaggenau Flagship-Showrooms weltweit wird die Küche als begehbare Installation der Gaggenau Markenwelt erlebbar. Jeder einzelne Showroom berücksichtigt in Design und Architektur die Einzigartigkeit des jeweiligen Standorts und des lokalen Umfelds ebenso wie die Geschichte und das Erbe von Gaggenau.
Die Designphilosophie von Gaggenau ist geprägt vom Spannungsfeld zwischen Tradition und Avantgarde. Aus diesem Spannungsfeld heraus entstehen Erlebnisräume mit technisch perfekten Geräten, die mit ausgesuchten Materialien, intelligenten Lösungen und wegweisenden Bedienkonzepten für ästhetischen Genuss stehen. Jedes Gerät ist ein Statement für sich: ein Bekenntnis zu einer eigenständigen Formensprache in Anlehnung an die Tradition funktionalen deutschen Designs.
Über Gaggenau
Gaggenau ist Hersteller von hochwertigen Hausgeräten und gilt als Innovationsführer für Technologie und Design „Made in Germany“. Das Unternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1683 zurückreicht, hat mit international vielfach prämierten Produkten die private Küche immer wieder revolutioniert. Der Erfolg basiert auf dem technologischen Fortschritt und einer klaren Formensprache, kombiniert mit perfekter Funktionalität. Seit 1995 ist Gaggenau ein Tochterunternehmen der BSH Hausgeräte GmbH, München, und heute weltweit in über 50 Ländern mit 25 Flagship Showrooms in den Metropolen vertreten.
Der Unterschied heißt Gaggenau.
Karin Stengele Leitung Marketing / PR Central Europe (CE/SM-MAXG) Gaggenau Hausgeräte GmbH Carl-Wery-Straße 34 81739 München +49 (89) 4590 4564 Telefon +49 (151) 16710339 Mobil karin.stengele@bshg.com www.gaggenau.com