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Berenberg Bank und HWWI: Deutsche Häfen wachsen weiter

Hamburg (ots)

· Jährliche Zunahme der Containerschifffahrt um 7,9%
· Weiterer Ausbau der Hafenkapazitäten: Hamburg rückt bis 2030 
     auf Platz 2 vor, Bremen auf Platz 5 in Europa
. Die deutschen Häfen werden bis zum Jahr 2030
     überproportional wachsen und ihre Stellung im europäischen   
     Vergleich ausbauen, so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der
     Berenberg Bank und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts  
     (HWWI)*.
Die Umschlagsentwicklung in Europas Haupthäfen wurde in den
letzten Jahrzehnten durch den kräftig expandierenden Welthandel, die
fortschreitende Containerisierung und neue logistische Konzepte
geprägt. Da der Anteil der Containergüter an den Seetransporten
weiter deutlich steigen wird, werden Häfen mit einem hohen
Containerumschlag überdurchschnittlich stark profitieren. "Die
fortschreitenden weltweiten Integrationsprozesse, der weitere Abbau
von Handelshemmnissen und die zu erwartende Steigerung des Wohlstands
in zahlreichen Regionen der Welt werden auch zukünftig eine deutliche
Expansion des Welthandels mit sich bringen und eine Ausweitung der
Frachtschifffahrt und Hafenkapazitäten erfordern", so HWWI-Direktor
Prof. Dr. Thomas Straubhaar. Der Containerhandel werde bis 2030 um
jährlich 7,9% wachsen.
Die größten europäischen Häfen 2030
Rang 2030 (2004) Hafen Durchschnittliche Wachstumsrate p.a.
Gesamtumschlag bis 2030 Durchschnittliche Wachstumsrate p.a.
Containerumschlag bis 2030  Umschlag* 2030 in 1000 t
1   (1)   Rotterdam            3,6%  8,1%  825871
2   (3)   Hamburg              6,6%  8,3%  527724
3   (2)   Antwerpen            5,0%  7,9%  485853
4   (9)   Algeciras            5,7%  7,9%  217903
5   (13)  Bremische Häfen      6,0%  7,6%  205396
6   (29)  Gioia Tauro          7,2%  7,2%  179703
7   (5)   Le Havre             3,3%  7,4%  169188
8   (35)  Felixstowe           7,7%  8,4%  159496
9   (23)  Valencia             6,2%  7,9%  155303
10  (4)   Marseille            1,5%  7,5%  133400
11  (21)  Barcelona            5,1%  7,9%  132925
12  (12)  Genua                3,7%  7,7%  118438
13  (8)   London               2,6%  7,3%  104671
14  (18)  Southampton          3,8%  8,8%  102214
15  (16)  Taranto              3,1%  8,4%  86032
16  (10)  Amsterdam            1,6%  7,9%  75228
17  (11)  Dunkerque            1,6%  8,8%  70436
18  (7)   Tees & Hartlepool    1,0%  6,9%  69851
19  (6)   Grimsby & Immingham  0,6%  6,8%  67645
20  (25)  Bilbao               2,3%  7,6%  58104
*Umschlag ohne Containereigengewicht
Wolfgang Pflüger, Chefvolkswirt der Berenberg Bank sieht für den
Transport- und Verkehrssektors eine Entwicklung in Richtung
Hochtechnologie: "Nicht nur Bio- und Gentechnologie, Nanowerkstoffe
und alternative Energien sind Zukunftsbranchen, auch die
internationalen Logistikprozesse verdienen eine stärkere Beachtung!"
Ein konsequenter Einsatz umweltfreundlicher und ressourcensparender
Technologien wird für alle Verkehrssparten zwingend notwendig sein.
Dies wird auf Unternehmensebene neue Geschäftsfelder eröffnen und dem
Anleger eine Vielzahl neuer Wege und Chancen aufzeigen, wie er über
das Engagement in Transport- und Logistikunternehmen sowie Bau- und
Technologieunternehmen am Boom des Güterverkehrs teilhaben kann.
Die Studie "Strategie 2030 - Maritime Wirtschaft und
Transportlogistik" ist die vierte Studie einer Reihe mit dem Titel
"Strategie 2030 - Vermögen und Leben in der nächsten Generation". Mit
dieser Studienreihe widmen sich Berenberg Bank und HWWI langfristig
orientierten volkswirtschaftlichen Fragestellungen.

Pressekontakt:

Karsten Wehmeier, Pressesprecher der Berenberg Bank, Telefon (040)
350 60-481, Karsten.Wehmeier@Berenberg.de

Original content of: Berenberg, transmitted by news aktuell

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