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Anhaltender Winter treibt Heizkosten in die Höhe

Bonn (ots)

Mehrkosten von bis zu 30 Prozent erwartet - Effiziente, staatlich geförderte Heizungstechnik schafft langfristig Abhilfe

Schöne weiße Landschaften weit und breit. Doch des Einen Freud' ist des Anderen Leid: Die seit Wochen lang anhaltende Kälte könnte bei der nächsten Nebenkostenrechnung für eine unangenehme Überraschung sorgen. Trotz vergleichsweise moderater Energiepreise in 2009 erwarten die Mietervereinigungen in Deutschland für die Monate Dezember bis Februar spürbar steigende Heizkosten. Auch wenn die Heizungen derzeit auf Hochtouren laufen, ist das nicht unbedingt eine logische Konsequenz. Ursache ist vielmehr die z. T. extrem veraltete Technik im Heizungskeller.

Ganze 77 Prozent der deutschen Heizungsanlagen arbeiten nach aktuellen Angaben der Heizungsindustrie (BDH) noch unzureichend ineffizient und sorgen federführend dafür, dass die Wohnnebenkosten bei Tiefsttemperaturen zwangsläufig in die Höhe schnellen. Horst Eisenbeis von der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) in Bonn rät Hausbesitzern deshalb langfristig zu einer systematischen Sanierung der Heizungsanlage: "Wer seine Heizungskosten gezielt senken möchte, kann schon mit niedriginvestiven Maßnahmen wie z. B. einer geregelten Heizungspumpe und modernen Thermostatventilen erfolgreich Energie sparen. Doch in vielen Fällen, wenn die Heizungsanlage z. B. über 20 Jahre alt ist, bringen erst ein neuer Heizungskessel mit Brennwerttechnik, ein Holzpelletofen oder eine Wärmepumpe Energieeinsparungen bis zu 40 Prozent".

Wer durch eine Heizungssanierung mit energieeffizienter Technik unter Nutzung erneuerbarer Energien noch auf attraktive staatliche Fördermöglichkeiten setzt, profitiert von einem guten Preis-Leistungsverhältnis dieser Energiesparmaßnahmen. Konkrete Hinweise, was idealerweise zu tun ist, gibt der nach DIN EN 15378 genormte Heizungs-Check des SHK-Fachhandwerks. Er kostet ca. 100 EUR und kann, wenn sich eine Sanierungsmaßnahme anschließt, steuerlich abgesetzt werden. Im Gegensatz zu vielen recht oberflächlichen Rechenverfahren im Internet, wird vor Ort die gesamte Heizungsanlage von dafür speziell geschulten Heizungstechnikern sozusagen auf Herz und Nieren geprüft. Effizienz hemmende und damit Mehrkosten verursachende Problemzonen des Heizungssystems werden aufgedeckt. Das Alter der Heizung, eine mögliche Kesselüberdimensionierung, Abgas- und Wärmeverluste, überdimensionierte ungeregelte Heizungspumpen, die Dämmung von Leitungen und die Funktionstüchtigkeit von Thermostatventilen spielen beispielsweise eine wichtige Rolle bei der energetischen Bewertung.

Kostenfreie Broschüren-Downloads rund um die Heizungsmodernisierung mit Erneuerbaren Energien, Infos zu staatlichen Fördermitteln inklusive einer aktuellen, individuellen Fördermitteldatenbank finden sich im Internet unter www.intelligent-heizen.info .

Pressekontakt:

Kathleen Opoku / Iris Ehrenberg
VdZ-Pressestelle
Telefon: 0221 / 949918 - 49
presse@vdzev.de

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