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Verbesserte Förderung für Heizungsmodernisierung
Neue Förderkonditionen im Marktanreizprogramm der Bundesregierung für Biomassekessel und Wärmepumpen

Berlin (ots)

Die neue Heizsaison hat begonnen und mit ihr nimmt auch die Angst vor steigenden Energiepreisen und der nächsten Energiekostenrechnung wieder zu. Um die Heizkosten langfristig zu senken, sollten Hausbesitzer über die Investition in eine neue Heizungsanlage nachdenken. Eine Modernisierung zahlt sich besonders jetzt aus, da Verbraucher passend zum Start in die Heizsaison von verbesserten Förderkonditionen profitieren: Hausbesitzer, die ihre veraltete Heizungsanlage auf moderne Technologien mit erneuerbaren Energien wie z. B. Biomassekessel und Wärmepumpen umstellen wollen, können auf deutlich höhere Investitionszuschüsse des Bundesumweltministeriums im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) zurückgreifen. Die angehobenen Fördergelder sollen neuen Schwung in die Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärmeerzeugung bringen. Das MAP fördert Anlagen für Heizung, Trinkwassererwärmung und zur Bereitstellung von Kälte oder Prozesswärme aus erneuerbaren Energien. Details zur Förderung und Antragsstellung sind in der neuen VdZ-Info-Broschüre Nr. 12 beschrieben, die unter www.intelligent-heizen.info kostenfrei heruntergeladen werden kann.

"Der in der politischen Diskussion oftmals vernachlässigte Wärmemarkt spielt für die Energiewende eine entscheidende Rolle. Schließlich machen Heizung und Warmwasser bis zu 40 Prozent des Energieverbrauchs aus und produzieren ein Drittel der Emissionen", betont Dr. Michael Herma, Geschäftsführer der VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. "Mit den neuen Förderkonditionen wird für Hausbesitzer der Umstieg auf erneuerbare Energien bei Heizung und Warmwasser attraktiver", so Herma weiter. In den Programmteilen des MAP werden Anlagen für den Bedarf von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern sowie kleinere öffentliche und gewerbliche Objekte (über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, BAFA) gefördert. Anträge müssen innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme der modernisierten Heizungsanlage beim BAFA eingehen.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick (BAFA-Teil)

Bei Solarkollektoren bis zu 40 m2 Kollektorfläche sowie Biomasseheizkesseln und Wärmepumpen bis 100 kW Nennwärmeleistung können Hausbesitzer von neuen Mindestförderbeträgen von bis zu 400 Euro profitieren. Außerdem wurde die Bonusförderung, die besonders innovative Techniken oder die Kombination förderwürdiger Techniken betrifft, ausgebaut: So wird die gleichzeitige Errichtung einer Biomasseanlage oder einer Wärmepumpe mit einer Solarkollektoranlage zur reinen Warmwasseraufbereitung zukünftig mit einem Bonus von 500 Euro belohnt. Neu ist auch der Effizienzbonus in Höhe von 500 Euro für den Einsatz von Wärmepumpen in gut gedämmten Gebäuden. Verbraucher, die ihre Biomasseanlage im Gebäudebestand zur Effizienzsteigerung nachrüsten wollen, erhalten einen Zuschuss von 750 Euro. Das komplette Förderprogramm finden Verbraucher in einer detaillierten Übersicht in der neuen VdZ-Info-Broschüre Nr. 12.

Fördermitteldatenbank und hilfreiche Online-Tools für Hausbesitzer

Auf dem Infoportal Intelligent heizen finden Verbraucher außerdem eine Fördermitteldatenbank, die eine Übersicht über alle Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Region oder des lokalen Energieversorgers bietet. Mit der Eingabe der Postleitzahl werden alle Förderprogramme der jeweiligen Region angezeigt. Hausbesitzer, die sich für eine Heizungsmodernisierung interessieren, finden außerdem über den "Heizungsmodernisierungs-Fahrplan" nützliche Tipps und Orientierung für die Planung. Eine Checkliste hilft, bei wichtigen Details den Überblick zu behalten. Zudem können Fragen beispielsweise zur passenden Technik oder Fachhandwerkern in der Nähe auf der Website geklärt werden. Hilfreich ist ebenfalls das vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) entwickelte Online-Tool "Effizienz-Check". Nach etwa fünf Minuten erkennt man per Mausklick, welche Einsparpotenziale neue Heizungssysteme gegenüber der alten Heizungsanlage ermöglichen.

Pressekontakt:

VdZ-Pressestelle
c/o Weber Shandwick Köln
Jürgen Bähr / Svenja Wierick / Andrea Breyther
Tel.: +49 221 94 99 18 49
Fax +49 221 94 99 18 10
presse@vdzev.de

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