Presse-News im Herbst in der Wallonie
Dinant ehrt seinen berühmten Sohn Adolphe Sax mit einem Rekordversuch, Lüttich präsentiert Videokunst von Bill Viola und lässt das Dach seines Bahnhofs noch länger leuchten - und Waterloo feiert das Jubiläum des ABBA-Songs, der so viel berühmter als die Stadt selbst ist.
Weitere Ausstellungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Saxophon-Konzert der Superlative | Dinant | 5. November 2023
Im Rahmen des 8. Internationalen Adolphe Sax Wettbewerbs vom 31. Oktober bis 11. November will die Stadt Dinant einen Weltrekord aufstellen: Sie möchte die größte Anzahl an Saxophonist*innen für ein Riesenkonzert in der Stadt versammeln. Das Saxophon-Konzert der Superlative unter dem Titel "1000&7 Sax" soll am 5. November um 16 Uhr auf dem Platz Esplanade Princesse Elisabeth, 5500 Dinant (nahe dem Kulturzentrum) stattfinden. Der aktuelle Weltrekord liegt laut den Veranstaltenden bei 1.237 versammelten Saxophon-Spielenden.
Ob Anfänger oder Profi, jeder sei in diesem Ein-Tages-Orchester herzlich willkommen, heißt es von den Veranstaltenden. Insgesamt spielen die Saxophone im Lauf einer großen Szenographie sieben einfache Stücke zusammen. Für jedes Niveau und jedes Alter würden geeignete Partituren angeboten, die es bei der obligatorischen Anmeldung auf https://sax.dinant.be/EN/events/1000-7-sax gibt. Organisator Marc Navet von der Association internationale Adolphe Sax, versichert: „Wer einmal mitgemacht hat, vergisst es nicht mehr und will nur eines: wiederkommen!“
Der Internationale Adolphe Sax-Wettbewerb wird alle vier Jahre in Dinant, der Geburtsstadt des Saxophon-Erfinders Adolphe Sax (6.11.1814 - 7.2.1894), ausgetragen. Die Schirmherrschaft hat der belgische König Philippe. Am Wettbewerb teilnehmen dürfen fortgeschrittene, maximal dreißig Jahre alte Musiker*innen jeder Nationalität.
Die Stadt Dinant an der Maas schmückt sich das ganze Jahr über mit der Erfindung ihres wohl berühmtesten Sohnes: In den Straßen und auf einer Brücke sind überdimensional große, bunt bemalte Saxophone aufgestellt. Ein Rundgang ist dem Instrumentenbauer Sax gewidmet, der unter anderem zum „Haus von Monsieur Sax“ in der Rue Sax 37 führt. Dort stand das Geburtshaus des späteren Instrumentenbauers, heute lädt eine interaktive Ausstellung ein, sein Leben und Werk zu entdecken.
https://sax.dinant.be/EN/events/1000-7-sax
ABBA-Ausstellung in Waterloo
Domäne der Schlacht von Waterloo | bis 18. Mai 2024
Für Napoleon war es die Niederlage seines Lebens, für die schwedische Popgruppe ABBA der Triumph, der ihre Karriere zündete: Der französische Kaiser verlor bei Waterloo, 15 Kilometer südlich von Brüssel, am 18. Juni 1815 seine letzte Schlacht. Agnetha, Benni, Björn und Anni-Frid aus Schweden hingegen gewannen mit ihrem Song „Waterloo“ am 6. April 1974 den Eurovision Song Contest. Es war nur der erste einer langen Reihe von Welthits, die auch nach 50 Jahren noch populär sind.
ABBAs Sieg mit ihrem Song „Waterloo“ jährt sich am 6. April 2024 zum 50. Mal. Das feiert die Domäne der Schlacht von Waterloo mit der Ausstellung „ABBA 1974-2024. From Waterloo to the World“. Die Schau lässt die musikalische und visuelle Welt der Band auferstehen. In fünf Themenbereichen zeichnet sie die wichtigsten Stationen der Karriere von Agnetha Fältskog, Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Anni-Frid Lyngstad seit ihren Anfängen nach, noch bevor sie die ikonische Band gründeten.
Die Kostüme der vier schwedischen Stars – Stichwort Glitzer und Schlaghosen – stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Der Schweizer Stylist und Künstler Richard Gyver hat etwa 20 seiner Kreationen zur Verfügung gestellt, identische Repliken der von ABBA getragenen Bühnenoutfits. Neben den ikonischen Outfits sind Leihgaben von Sammler*innen aus der ganzen Welt ausgestellt, darunter Accessoires, Trophäen, Goldene Schallplatten und Poster.
Informationen über die Ausstellung (EN) finden Sie auf der Website der Domäne der Schlacht von Waterloo
Touristische Informationen zur Stadt Waterloo finden Sie unter visitwallonia.be/de/waterloo
Ausstellung "Bill Viola. Sculptor of Time" | Museum La Boverie Lüttich | 21. Oktober 2023 > 28. April 2024
Das Museum La Boverie in Lüttich widmet dem weltberühmten amerikanischen Künstler Bill Viola eine Ausstellung. Viola ist eine wichtige Figur der zeitgenössischen Kunst und gilt als einer der Väter der Videokunst. In Zusammenarbeit mit der Agentur Tempora und dem Studio Bill Viola präsentiert La Boverie mit "Bill Viola. Sculptor of Time" eine umfangreiche Ausstellung seiner Arbeit. Zur Eröffnung und Pressevorbesichtigung wird Kira Perov anwesend sein, Verwalterin und intime Kennerin seines künstlerischen Werks.
Ein Rundgang mit 18 monumentalen Videoinstallationen aus der gesamten Spanne von Violas Karriere lädt ein, in eine visuelle und akustische Welt von großer Kraft einzutauchen. Seine Werke ziehen von Melbourne bis Bilbao, von Tokio bis New York, von Rom bis Paris, stets Hunderttausende Besucher*innen an. Nun bietet das Museum La Boverie in Lüttich Gelegenheit, die Bandbreite seiner eindringlichen und kraftvollen Arbeiten zu entdecken.
Bill Viola hat übrigens eine besondere Beziehung zu der belgischen Kulturstadt an der Maas: Im Jahr 2011 bekam er die Ehrendoktorwürde der Universität Lüttich verliehen. Der Künstler nahm die Insignien am 22. September 2011 persönlich im Château de Colonster der Universität Lüttich entgegen.
Pressebilder zum Download finden Sie auf der Website der PR-Agentur Caracascom
Hinweis zur Ausstellung auf der Website des Museum La Boverie
Kunst-Installation von Daniel Buren verlängert |
Lüttich | Gare des Guillemins | bis Juni 2024
Das Dach des Bahnhofs Lüttich-Guillemins strahlt seit einem Jahr in bunten Farben: Am 15. Oktober 2022 wurde die monumentale Installation "Comme tombées du ciel, les couleurs in situ et en mouvement" ("Wie vom Himmel gefallen, Farben in situ und in Bewegung") des französischen Künstlers Daniel Buren eingeweiht.
Ursprünglich sollte das temporäre Kunstwerk ein Jahr lang den von Santiago Calatrava entworfenen Bahnhof zieren – nun wird die Dauer verlängert: Reisende kommen bis Juni 2024 in den Genuss des Spiels von Farben, Kontrasten, Projektionen und Reflexionen, die sich über das gesamte Gewölbe aus Glas und Beton des Gebäudes ausbreiten. Daniel Burens Installation verändert sich je nach Tageslicht, Stunden und Jahreszeiten immer wieder. Mit dieser Geste verwandelt der Künstler den Bahnhof, steigert seine Wirkung und lädt das Publikum ein, den Blick auf die Architektur und die poetischen Möglichkeiten des Alltags zu erneuern und das Unerwartete zu entdecken.
Pressebilder zum Download und ein Pressedossier (EN) finden Sie auf der Website der PR-Agentur Caracascom
VISITWallonia / Wallonie Belgique Tourisme (WBT/OPT asbl) Stolkgasse 25-45, D-50667 Köln Tel : +49 (0)221/277 59 120 barbara.buchholz@visitwallonia.be
Weiteres Material zum Download Dokument: Pressemeldung_Saxophone_Dinant_2023.docx Dokument: Pressemeldung_ABBA_Waterloo_2023.docx Dokument: Pressemeldung_Bill_Viola_2023.01.docx Bild: files_fichier_19519_~ll-viola-studio.jpg Dokument: Pressemeldung_Buren_Guillemins_2023.docx