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Sparda-Bank West trotzt der Finanzmarktkrise
Genossenschaftsbank mit Rekordzuwachs bei Mitgliedern und Kunden

Düsseldorf (ots)

Mit durchgängig guten Kennzahlen hat die Sparda-Bank West das Geschäftsjahr 2008 abgeschlossen. Bei Bilanzsumme, Einlagen, Kreditbestand, Zinsüberschuss und Ergebnis vor Steuern lagen die Werte zum Teil deutlich über denen von 2007. "Angesichts der schweren Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise sowie der daraus resultierenden Probleme für Kreditinstitute sind wir mit dem Geschäftsjahr überaus zufrieden", erläuterte Berthold Reinartz, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz die geschäftliche Entwicklung im Jahr 2008. Denn die Privatkundenbank, die 67 Geschäftsstellen in fast ganz Nordrhein-Westfalen unterhält, erreichte auch ein Rekordplus bei neuen Mitgliedern und Kunden.

Kunden schätzen seriöse Beratung und Sicherheit

Zwar hat die Sparda-Bank West seit Jahren kontinuierlichen Zulauf. Doch die 2008er-Daten sind die besten Ergebnisse seit der Fusion der genossenschaftlichen Institute Köln, Essen und Wuppertal zur Sparda-Bank West 2002: Insgesamt kamen fast 28.000 neue Mitglieder und knapp 52.000 neue Kunden hinzu. Werden die Abgänge heraus- gerechnet, ergibt sich ein Wachstum von exakt 16.353 Mitgliedern (+4,3%) und 31.837 Kunden (+6,2%) gegenüber 2007. "In der Krise überzeugen die besondere Sicherheit, die wir bieten, und die Solidität des Hauses", erläuterte Berthold Reinartz. Die Sparda-Bank West ist Mitglied der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Das Schutzsystem besteht seit über 70 Jahren, kommt völlig ohne staatliche Unterstützung aus und unterscheidet sich deutlich von Sicherungsfonds der privaten Institute: So ist die Sicherheit von Kundeneinlagen zu 100 Prozent garantiert.

Einlagen und Bilanzsumme legen deutlich zu

"Der Rekordzuwachs bei Mitgliedern und Kunden ist jedoch nicht nur Folge der Finanzmarktkrise", erläuterte Berthold Reinartz. Auch die exzellenten Anlagekonditionen hätten viele bewegt, zur Sparda-Bank West zu wechseln. Bis Dezember 2008 bot die Bank beispielsweise Neukunden für Festgeld mit einjähriger Bindung einen Zinssatz in Höhe von 5,55 Prozent. Diese Topkonditionen haben dazu beigetragen, dass sich das Einlagenvolumen 2008 auf 6,28 Milliarden Euro und damit um 5,6 Prozent im Vorjahresvergleich erhöhte. Aufgrund des ähnlich guten Bestandsgeschäfts auch mit Termineinlagen und Festgeldern legte die Bilanzsumme deutlich zu: Ende 2008 ergab sich ein Wert von 6,86 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber 2007.

Geschäft mit Krediten gesteigert

Mit einem - angesichts von Kapitalmarktkrise und Rezession - zufrieden stellenden Anstieg schloss auch das Kreditgeschäft 2008: Auf 3,350 Milliarden Euro (2007: 3,309 Mrd. Euro) belief sich der Bestand Ende des Jahres. "Wir waren insbesondere bei den Baufinanzierungen erfolgreich. Gut nachgefragt wurde ebenso der SpardaPrivatKredit Online", sagte Berthold Reinartz auf der Bilanz-Pressekonferenz. Für das erfolgreiche Immobiliengeschäft machte der Sparda-Vorstandsvorsitzende vor allem die neue Beratungsstruktur der ImmobilienFinanzCenter (IFC) in den Ballungsräumen von NRW verantwortlich. So wurden 2008 in Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Dortmund, Essen und Wuppertal Kompetenz-Zentren für eine Rundum-Beratung in Sachen Immobilien gegründet. Die Folge: Während das Geschäft mit Baufinanzierungen bei anderen Banken stagnierte oder nachgab, zog es bei der Sparda-Bank West 2008 an. Das Kreditinstitut, bei dem faire Produkte und freundliche Beratung Geschäftsprinzipien sind, ist damit dem Ziel erneut ein Stück näher gekommen, zum führenden Baufinanzierer in der Region zu werden. Über 90 Prozent des Kreditbestandes machen heute schon die Finanzierung von Immobilien und die Modernisierung von Wohneigentum aus; rund fünf Prozent trägt das Geschäft mit Privatkrediten bei.

Zinsüberschuss hoch - Provisionsergebnis auf Vorjahresniveau

Trotz des schwierigen ökonomischen Umfelds konnte die Sparda-Bank West 2008 passable Ergebnisse beim Zins- und Provisionsüberschuss erwirtschaften. Wird berücksichtigt, dass die Bank aufgrund der Absenkung der Körperschaftssteuer bestimmte Kapital- und Zinserträge 2007 nicht realisierte, ergibt sich für 2008 dennoch ein annehmbares Zinsergebnis von 114,1 Millionen Euro (2007: 109,3 Mio. Euro). Zumal die Zinsstrukturkurve 2008 sehr flach war, so dass sich kaum attraktive Anlagen finden ließen. Und die Zinsmarge sei infolge der Kampfkonditionen am Markt zurückgegangen, erläuterte Berthold Reinartz. Das Provisionsergebnis gebremst habe zudem der starke Einbruch des gesamten Investmentgeschäfts im vierten Quartal 2008. "Dass wir hier mit 18,5 Millionen Euro leicht unter dem Ergebnis von 2007 mit 19,5 Millionen Euro abgeschnitten haben, werte ich als akzeptabel. Unsere Mitarbeiter haben 2008 in der Krise ihre Kunden exzellent beraten. Panikverkäufe hat es bei uns kaum gegeben", sagte Berthold Reinartz.

Jahresüberschuss erneut mit leichtem Plus

Einen moderaten Zuwachs erreichte die Sparda-Bank West beim Jahresüberschuss. So konnte der Gewinn im siebten Jahr in Folge gesteigert werden. Er legte von 13,3 auf 13,8 Millionen Euro und damit um 3,8 Prozent zu. "Damit können wir ganz zufrieden sein. Zudem haben wir auch 2008 wieder erheblich in den Umbau unserer Geschäftsstellen und in neue Vertriebsstrukturen investiert. So schaffen wir die Basis für künftiges Wachstum", sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank West, Berthold Reinartz.

Pressekontakt:

Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de
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