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Wirtschaftsstaatssekretär Schubert vergibt Auszeichnung
Spezialist für Videofunktechnik: VTQ Videotronik Querfurt ist "Erfolgsgeschichte"
Magdeburg/Querfurt (ots)
Mit der VTQ Videotronik Querfurt GmbH erhielt heute ein weiteres Unternehmen die Ehrung als "Erfolgsgeschichte - Made in Sachsen-Anhalt". Wirtschaftsstaatssekretär Detlef Schubert enthüllte dazu ein 2,50 x 2 m großes Plakat-Banner. Es verweist auf die internationalen Erfahrungen des Querfurter Unternehmens als Entwickler und Produzent elektronischer Baugruppen sowie Endprodukte im Video-Audio-Funkbereich für die Automobil- und Medizintechnikbranche, aber auch für die Sicherheitstechnik. Der Text "Innovationen mit Hertz. Von der Türklingelkamera bis zur militärischen Aufklärung, von 100 MHz bis 24 GHz: In der Videofunktechnik gehören die Innovationen der VTQ GmbH europaweit zur Spitzenklasse." soll die Spitzenleistungen des langjährig erfolgreichen High-tech-Unternehmens würdigen.
"Innovationen sind seit jeher ein starker Motor für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt", betonte Schubert. "Die Würdigung als Erfolgsgeschichte soll den heimischen Unternehmen zusätzliche Antriebskraft verleihen. So beweist auch die Auszeichnung der VTQ einmal mehr, dass mit einer innovativen Geschäftsidee und unternehmerischem Mut hierzulande wirtschaftliche Erfolgsgeschichten geschrieben werden können."
Die VTQ Videotronik GmbH Querfurt ging durch Management-buy-out aus einem Ableger des RFT-Kombinates hervor und ist seit Privatisierung im Jahr 1992 auf Erfolgskurs, wenngleich die aktuelle Krise nicht spurlos am Unternehmen vorbeigeht. Im Automobilzuliefersegment verbuchen die Elektronik-Spezialisten derzeit einen Auftragsrückgang von rund 25 Prozent und fahren die Produktion vom Dreischicht-Rhythmus auf ein Ein- oder Zweischichtsystem zurück - Platinen und Module sind in diesen Zeiten weniger gefragt.
"Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen!", sagt Geschäftsführer Dr. Steffen Enke und erklärt, warum das Zitat des griechischen Philosophen Aristoteles für ihn Handlungsgrundlage ist. "Unsere Existenz ist trotz Krise deshalb nicht bedroht, weil wir breit aufgestellt sind. 40 Prozent unseres Umsatzes erwirtschaften wir allein durch die Entwicklung und Vermarktung von eigenen High-tech-Produkten aus der Funk- und Videotonbildübertragung und der Sicherheitstechnik. Wenn wir uns jetzt verstärkt in gut funktionierenden Sparten engagieren, haben wir sogar Chancen auf weiteres Wachstum." Zählen kann Dr. Steffen Enke dabei auf 140 Mitarbeiter und auf modernste Fertigungstechnik. 6,5 Millionen Euro hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren investiert. Als einer der ersten Elektronikfertiger in Deutschland verfügt VTQ über eine eigene Stickstofferzeugungsanlage, um unter einer oxydationsfreien Schutzgasatmosphäre löten zu können. Die Querfurter produzieren auf derzeit sechs Bestückungslinien mit 21 Automaten und können mit Hilfe eines speziellen Systems alle Material- und Prozessparameter jeder einzelnen Baugruppe zurückverfolgen. Warum das wichtig ist? Dr. Steffen Enke: "VTQ - diese Buchstaben stehen eben auch für Vertrauen, Technik, Qualität."
Pressekontakt: VTQ Videotronik GmbH Dr. Steffen Enke, Geschäftsführer Tel.: +49 (0) 34771- 510 eMail: st.enke@vtq.de www.vtq.de
Hintergrund:
In den vergangenen Monaten wurden landesweit 18 Unternehmen und Institutionen als "Erfolgsgeschichten" ausgezeichnet: Neben Unternehmen wie der Graepel-STUV GmbH aus Seehausen, der Q-Cells SE, Carbonit Filtertechnik aus Salzwedel, ThyssenKrupp Presta in Ilsenburg, der L&C stendal GmbH & Co. KG oder der Karsdorfer Wohnungsbau GmbH zählen dazu auch Einrichtungen wie das im Aufbau befindliche Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP oder das Mitteldeutsche Multimediazentrum MMZ in Halle/Saale. Als kulturtouristische "Erfolgsgeschichten" wurden unter anderem die Schlosskirche in Lutherstadt-Wittenberg, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, die Stiftung Bauhaus Dessau, die Arche Nebra, das Rosarium Sangerhausen sowie das "Grüne Band" mit Bannern und Fußbodenaufklebern geehrt. Bis zum Sommer 2009 werden weitere vier Erfolgsgeschichten vorgestellt. So entsteht nach und nach eine "Landkarte der Innovation", welche die Frühaufsteher-Mentalität und den Innovationsvorsprung des Landes erlebbar machen soll. Die auszuzeichnenden Einrichtungen wurden aus 75 Vorschlägen ausgewählt, die im Frühjahr 2008 im Rahmen der Imagekampagne des Landes bei der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt eingereicht wurden. Gesucht wurden Erfindungen, Entwicklungen und gesellschaftliche Anstöße aus Sachsen-Anhalt, die im Alltag, in Beruf oder Umfeld zum Staunen verleiten, und die das Land und seine Bürger weiterbringen.
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