Müllvermeidung: Ideen für die „Mehrweg-Stadt“
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Pressemitteilung
Freiburg/Berlin, 22. Juli 2021
Müllvermeidung: Ideen für die „Mehrweg-Stadt“
Umweltschutz, Sauberkeit, Kostenersparnis – nutzen Kommunen verstärkt Mehrwegsysteme, hat das viele Vorteile für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und für die kommunale Abfallentsorgung. Kommunen können dabei vor allem Gastronomiebetriebe motivieren und beraten, Mehrweglösungen für den Außer-Haus-Verzehr anzubieten, Bürgerinnen und Bürger beteiligen oder selbst lokale Mehrweg-Pfandsysteme entwickeln.
Ein neuer Ratgeber des Öko-Instituts, den das Umweltbundesamt herausgegeben hat, fasst Tipps und Empfehlungen für kommunale Verwaltungen und Initiativen zur Einführung und Verbreitung von Mehrwegsystemen für Speisen und Getränke zusammen.
Initiieren, motivieren, beraten – was Kommunen für Mehrweg tun können
Kommunen können die Einführung von Mehrwegsystemen auf verschiedenen Ebenen fördern. So können sie Mehrweg-Pfandsysteme über die kommunale Abfallentsorgung initiieren, Mehrweg in kommunalen Einrichtungen wie Kantinen oder Mensen einführen oder Dialoge mit der ansässigen Gastronomie und weiteren Innungen etwa der Bäckereien anregen, damit deren Betriebe verstärkt auf Pfandbecher und -geschirr umstellen.
Aber auch Kommunikationskampagnen etwa mit werbewirksamen Auftritten von Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen, Schulungen für kommunale Mitarbeitende oder lokale „Wochen der Abfallvermeidung“ können das Thema verstärkt in Städten und Gemeinden präsent machen.
Nicht zuletzt können Kommunen ihre Wirtschaftspartner beraten – ob bei der Auswahl der Mehrwegverpackungen etwa nach den Kriterien des Blauen Engels, zu den gesetzlichen Hygieneregeln oder zu Finanzierungsmöglichkeiten beim Umstieg auf Mehrwegsysteme.
Ansprechpartnerin am Öko-Institut
Clara Löw
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institutsbereich
Produkte & Stoffströme
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Telefon: +49 761 45295-276
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