Debeka wuchs in 50 Jahren so stark wie keine andere Versicherungsgruppe
2011: Mehr als eine Million neue Verträge abgeschlossen
Höchster Mitgliederzuwachs in der privaten Krankenversicherung
Koblenz (ots)
Die Debeka ist in den vergangenen 50 Jahren so stark gewachsen wie keine andere Versicherungsgruppe in Deutschland. Sie konnte nach einer Studie der Universität Köln ihren Marktanteil von 1960 bis 2010 von 1,3 Prozent auf 4,8 Prozent steigern, während eine Vielzahl von Unternehmen trotz Fusionen einen Verlust bei den Marktanteilen verbuchen musste. Mittlerweile ist die Debeka der sechstgrößte deutsche Erstversicherer. Ohne die von ausländischen Eignern geführten Konzerne ist sie sogar die viertgrößte deutsche Versicherungsgruppe. Der Erfolg ist dabei auf ein kontinuierliches Wachstum aus eigener Kraft zurückzuführen.
Diese starke Entwicklung konnte die Debeka auch im Jahr 2011 fortsetzen und eine sehr positive Bilanz ziehen. Die Einnahmen der Versicherungsgruppe stiegen entgegen dem Markttrend um 3,2 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Versicherungsgruppe belief sich zum Jahresende 2011 auf 65,8 Milliarden Euro (+ 7,6 Prozent). Die Kapitalerträge konnten gegenüber dem Vorjahr trotz des Niedrigzinsniveaus um 5,0 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Dem Wachstum entsprechend konnte die Debeka auch neue Mitarbeiter einstellen. Die Zahl der Angestellten wuchs um 260 auf 16.298 Mitarbeiter. Davon waren 2.072 Auszubildende (+ 87). Die Debeka ist damit weiterhin der größte Ausbilder der Versicherungsbranche.
Dank eines sehr hohen Neugeschäfts konnte die Debeka Bausparkasse ihren Bestand an Bausparsumme um 4,2 Prozent auf fast 19 Milliarden Euro ausbauen. Die gesamten Geldeingänge des Instituts, die u. a. durch die Festgeldanlagen der Sparer stark schwankungsabhängig sind, sanken 2011 erwartungsgemäß leicht auf 3,1 Milliarden Euro.
Auch im vergangenen Jahr konnte sich die Debeka wieder deutlich vom Markt abheben. Da die Beitragseinnahmen in der Versicherungswirtschaft sogar leicht rückläufig waren, konnte die Debeka-Versicherungsgruppe ihren Marktanteil auf fünf Prozent steigern. Im Bereich der privaten Krankenversicherung erreichte das Unternehmen einmal mehr den höchsten Zuwachs an Versicherten. Insgesamt stieg die Zahl der Vollversicherten um über 37.000, während die gesamte Branche (48 Krankenversicherer) ein Wachstum von 80.800 neuen Versicherten erreichte. Fast jeder zweite neue Privatversicherte entschied sich damit für die Debeka. Mit insgesamt rund 2,2 Millionen Vollversicherten ist sie mit großem Abstand Marktführer in diesem Segment. Ebenfalls deutlich gegen den Trend wuchs auch die Debeka Lebensversicherung. Während die Branche trotz eines hohen Bedarfs an privater Altersvorsorge in der Bevölkerung einen Rückgang ihrer Beiträge um 4,6 Prozent hinnehmen musste, erreichte die Debeka einen Zuwachs von 2,0 Prozent. Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung konnte die Gruppe ebenfalls punkten. Hier realisierte die Versicherungsbranche 2011 ein Wachstum der Beitragseinnahmen von 2,7 Prozent, die Debeka wuchs mit 5,5 Prozent mehr als doppelt so stark.
"Wir haben im vergangenen Jahr wiederum ein sehr erfreuliches Ergebnis für die Debeka-Gruppe und damit zugunsten unserer Mitglieder erwirtschaften können", freut sich Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungen. "Während die Branche in einzelnen Bereichen sogar Verluste hinnehmen musste, haben wir über eine Million neue Verträge abgeschlossen und damit unsere Marktposition gestärkt." Mit insgesamt 1,024 Millionen Verträgen konnte die Debeka ihr Vorjahresergebnis nochmals um 4,4 Prozent verbessern. Darin noch unberücksichtigt sind die Neukunden des Debeka-Girokontos und der Debeka-Betriebskrankenkasse, die beide ebenfalls zulegen konnten. Laue sieht den Grund für den großen Zuwachs seines Unternehmens in einer einzigen Botschaft: "Ein gutes Produkt spricht für sich." Tatsächlich verzichtet die Debeka komplett auf herkömmliche Werbung, konnte aber dennoch im vergangenen Jahr 116.000 neue Vereinsmitglieder begrüßen. Die Unternehmensgruppe mit genossenschaftlichen Wurzeln betreut mittlerweile 6,56 Millionen Mitglieder.
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