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Tränen, brennen, Müdigkeit - So vermeiden Sie digitalen Augenstress

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Digitaler Augenstress! Schon mal davon gehört? Das Wort gibt es noch nicht so lange, bedeutet aber nichts anderes als Sehbeschwerden, die auftreten, wenn man mehrere Stunden täglich mit einem Computer arbeitet und ständig auf einen Bildschirm schauen muss. Was so eine permanente Belastung für Folgen haben kann, weiß Jessica Martin.

Sprecherin: Schaut man jeden Tag stundenlang auf einen Computerbildschirm, kommt es meistens zu Nacken- oder Schulterschmerzen, die Augen brennen, tränen oder jucken und man ist permanent müde. Was man dann tun kann, erklärt Dr. Wolfgang Wesemann, Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln.

O-Ton 1 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:26 Min.): "Bei Augenbeschwerden sollte man zu aller erst einen Sehtest machen. Um festzustellen, ob man eventuell eine Brille braucht. Man muss aber auch seinen Bildschirmarbeitsplatz richtig gestalten. Das heißt also, der Schreibtisch und der Stuhl sollte in der Höhe individuell einstellbar sein. Die Oberkante vom Bildschirm sollte auch nicht höher als die Augenhöhe sein. Wichtig ist auch, dass es am Arbeitsplatz nicht zieht, denn dann bekommt man trockene oder brennende Augen."

Sprecherin: Außerdem sollte man jede Gelegenheit nutzen, um seine Augen zu entlasten.

O-Ton 2 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:16 Min.): "Gönnen Sie Ihren Augen immer wieder einen Blick in eine andere Entfernung, sortieren Sie Ihre Post, ordnen Sie Ihre Akten! Gehen Sie in der Mittagspause mal nach draußen an die frische Luft oder machen Sie ein paar Übungen am Arbeitsplatz! Eine andere sehr empfehlenswerte Lösung ist eine Bildschirmbrille."

Sprecherin: Diese spezielle Brille eignet sich für Menschen ab 45.

O-Ton 3 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:19 Min.): "Das Besondere an einer Bildschirmbrille ist, dass man sie individuell und zentimetergenau an die typischen Entfernungen vor dem Computer anpassen kann. Der Monitor, die Tastatur und auch der Kollege können mit der Brille deutlich gesehen werden, ohne dass man seine Augen anstrengen muss. Kurz gesagt, das Sehen wird viel entspannter."

Sprecherin: Die Brille bekommen Sie bei Ihrem Optiker. Dazu sollten Sie die genauen Maße zum Bildschirm und der Tastatur mitnehmen. Der Optiker passt die Brille dann zentimetergenau an.

O-Ton 4 (Dr. Wolfgang Wesemann, 0:20 Min.): "Viele Arbeitgeber beteiligen sich übrigens an den Kosten für diese Bildschirmbrillen. Dazu brauchen Sie aber eine spezielle Bescheinigung von Ihrem Augenarzt oder Ihrem Augenoptiker. Wenn man über 55 ist, bringt die Bildschirmbrille, nach meiner Meinung, einen ungeheuren Gewinn an Lebensqualität. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen."

Abmoderationsvorschlag:

Fast 17 Millionen Deutsche arbeiten jeden Tag stundenlang am Computer, so die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - dazu kommen noch die Bildschirme an Tablet, Laptop und Smartphone im privaten Bereich. Wenn Sie um die 40 sind, sollten Sie über eine Bildschirmbrille nachdenken, damit Sie Ihre Augen entlasten. Mehr Infos gibt's unter sehen.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an  ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kuratorium Gutes Sehen e.V.
Kerstin Kruschinski
Leiterin PR und Kommunikation
Werderscher Markt 15
10117 Berlin
Tel +49 30 41 40 21 22
kruschinski@sehen.de
www.sehen.de

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