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Saarbrücker Zeitung: Zeitarbeitsverband unterstützt Mindestlohn für die gesamte Branche - 7,15 Euro West, 6,22 Euro Ost

Saarbrücken/Berlin (ots)

Der Bundesvorsitzende des
Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), Volker 
Homburg, hat bestätigt, dass für die Zeitarbeitsbranche mit ihren 
knapp 500 000 Beschäftigten ein Mindestlohn geplant ist und 
unterstützt dieses Vorhaben. Der Mindestlohn soll 7,15 Euro in den 
alten und 6,22 Euro in den neuen Ländern betragen. ,,Wir streben an, 
dass ein Mindestlohn über das Arbeitnehmer-Entsendegesetz für unsere 
gesamte Branche für verbindlich erklärt wird", sagte Homburg der 
,,Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Mit dem Vorschlag sei der 
Interessenverband inzwischen an Müntefering  herangetreten. Es werde 
demnächst darüber im Bundesarbeitsministerium auch ein erstes 
Gespräch geben. Die Zeitarbeitsunternehmen seien zuversichtlich, dass
es schon bald eine positive Vereinbarung geben werde. Kürzlich hatten
die beiden größten Unternehmensverbände in der Zeitarbeitsbranche, 
der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen und der 
Bundesverband Zeitarbeit, mit dem DGB eine Mindestlohn-Tarifvertrag 
für ihren Zuständigkeitsbereich abgeschlossen. Danach sind ab 1. 
Januar 2007 für Westdeutschland Mindestlöhne mit einem Satz von 7,15 
Euro vorgesehen, für Ostdeutschland 6,22 Euro. Dieser Tarifabschluss 
solle nach dem Willen der Verbände auch Grundlage für eine 
gesetzliche Mindestlohnregelung für die gesamte Branche sein, betonte
Homburg. Dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ)
gehören über tausend Unternehmen mit 125 000 Beschäftigten an.

Rückfragen bitte an:

Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

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