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RDA mahnt fehlende Infrastruktur für E-Reisebusse im Tourismusbeirat des Bundeswirtschaftsministeriums an

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Pressemitteilung

RDA mahnt fehlende Infrastruktur für E-Reisebusse im Tourismusbeirat des Bundeswirtschaftsministeriums an

Köln/Berlin, 11.10.2022 – In der gestrigen Sitzung des Tourismusbeirates des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz mahnte RDA Präsident Benedikt Esser die fehlende Ladeinfrastruktur für die kommende Generation der E-Reisebusse an. Esser stellte als Vertreter der Bus- und Gruppentouristik im Tourismusbeirat klar, dass die Ladepunkte dort geplant werden müssten, wo der Reisebus schon heute reisebedingte Standzeiten aufweist, etwa an Hotel- und innerstädtischen Busparkplätzen. Da es vielerorts in Deutschland und Europa bereits an innerstädtischen Busparkplätzen mangelt, muss das Problem der fehlenden Ladeinfrastruktur für Reisebusse mit Blick auf die langen Planungs- und Umsetzungszeiten vordringlich behandelt werden.

Für den Fall, dass steigende Corona-Infektionszahlen erneute Schutzmaßnahmen notwendig machen sollten, forderte Esser ein einheitliches Vorgehen der Länder bezüglich der Reisebusverkehre ein. Es dürfe in keinem Fall wieder zu einem praxisfernen Flickenteppich unterschiedlicher Coronaschutzmaßnahmen der Länder für Reisebusverkehre kommen. Esser bat die Vorsitzende des Tourismusbeirates und Koordinatorin für Tourismus, Frau Claudia Müller MdB, einen solchen Flickenteppich durch frühzeitige Abstimmung mit den Ländern und ein koordiniertes Eingreifen des Bundes zu verhindern.

Bezüglich der Erwartungen für die kommende Reisesaison wies der RDA Präsident auf die nicht einschätzbaren Auswirkungen des Ukrainekriegs, der Energiepreisverteuerung und der galoppierenden Inflation auf das Buchungsverhalten der Busreisegäste im Jahr 2023 hin. Es sei sehr schwer vorherzusagen, ob und welche Busreiseumsätze im nächsten Jahr im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen. Er nannte die Zahlen des aktuellen RDA Branchenbarometers, wonach der überwiegende Teil der antwortenden Unternehmen einen Umsatzausfall von bis zu 40 % befürchte. Laut Esser könnten die von der Coronapandemie ausgezehrten Unternehmen kriegsbedingte Umsatzausfälle dieser Größenordnung im nächsten Jahr ohne weitere staatliche Hilfen kaum kompensieren.

Über den RDA

Der RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. mit Sitz in Köln wurde 1951 gegründet. Der Verband hat rund 2.600 direkte und korporative Mitglieder. Als führender internationaler Fachverband für die Bus- und Gruppentouristik in Europa engagiert sich der RDA für bessere Rahmenbedingungen der gesamten Branche.

Pressekontakt:

Kathrin Aufderheide

RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V.

Barcelona-Allee 1

51103 Köln

Telefon: +49 (0)221 912772-0

Telefax: +49 (0)221 912772-27

presse@rda.de

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Der Verband wird rechtsgeschäftlich vertreten durch den Präsidenten allein oder die beiden Vizepräsidenten gemeinsam.
Präsidium: Benedikt Esser, Präsident (Hürth) • Heinrich Marti, Vizepräsident (Kallnach) • Dr. Ulrich Basteck, Vizepräsident (Berlin)
Geschäftsführung: Benedikt Esser
Verantwortlicher i. S. d. § 55 Abs. 2 RStV ist Benedikt Esser, Präsident.
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