Bernhard Peters bildet Fußballtrainer aus
Das neue Countdown ist da
US-Torwart stärkt Klinsmann den Rücken
Gütersloh (ots)
Die Ausbildung der Trainer in Deutschland ist besser als ihr Ruf - sagt jedenfalls Erich Rutemöller. Der DFB-Chefausbilder nimmt in der neuesten Ausgabe von »Countdown«, dem Magazin zur FIFA WM 2006TM, Stellung zur Kritik an der Ausbildung. Außerdem stärkt Kasey Keller, Torwart der US-Equipe, in dem Heft Jürgen Klinsmann den Rücken. Das aktuelle Magazin aus dem Hause medienfabrik ist ab Montag am Kiosk.
Erich Rutemöller, DFB-Chefausbilder und Leiter der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln, erklärte gegenüber Countdown: »Kürzlich wurde unsere Ausbildung noch von der UEFA geprüft. Das Resultat war eindeutig: Wir haben europäisches Topniveau. Man kann uns nicht vorwerfen, wir würden nicht über die Grenzen schauen oder uns nicht mit anderen Sportarten auseinandersetzen.« Zu den Gastdozenten im fünfmonatigen Fußball-Lehrer-Lehrgang zählen auch der Schweizer Trainerausbilder Daniel Frey und Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters - »und zwar schon seit zwei Jahren«. Dennoch soll die Ausbildung unter dem künftigen DFB-Sportdirektor Matthias Sammer reformiert werden.
Kasey Keller (36), Torwart des Fußball-Nationalteams der USA und des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, sagt über deutsche Kritik an Bundestrainer Jürgen Klinsmann: »Wenn man jemanden engagiert, der in fünf Ländern gespielt hat und in den USA lebt, dann darf man nicht glauben, dass er plötzlich traditionell deutsch sein, denken und arbeiten kann. Klinsmann ist Kosmopolit - das wusste man von vornherein. Und es ist doch gut, dass er so ist.« Weiter sagte Keller in Countdown: »Wenn man sich nicht ständig umschaut nach neuen Möglichkeiten, ... dann kann man gleich aufhören. Du wirst nur besser, indem du dich fragst: Was kann ich da lernen, was kann ich hiervon gebrauchen? Das gilt für andere Länder und natürlich auch für andere Sportarten - ein Sportdirektor aus dem Hockey wäre kein Problem gewesen.« Und zum Thema Fitness-Trainer: »Wer hat denn die meisten Medaillen bei Olympischen Spielen? Die USA. Das ist doch kein Zufall. Da arbeiten Leute, die eine Menge Ahnung haben.«
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