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O-Ton-Beitrag: Gentechnik: Modernes Anti-Stress-Programm für Pflanzen

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Monheim (ots)

Vorschlag zur Anmoderation (live im Studio):
(Uhrzeit/Stationcall) Täglich essen Millionen US-Amerikaner 
Lebensmittel, die aus genveränderten Pflanzen hergestellt wurden. 
Nach Schätzungen des amerikanischen Landwirtschaftsministers Mike 
Johanns waren in diesem Jahr 61 Prozent des angebauten Mais und sogar
89 Prozent des Sojas gentechnisch veränderte Sorten. Für die 
Amerikaner scheint das Thema also kein Grund zur Sorge zu sein. Die 
Deutschen hingegen sind skeptisch gegenüber genveränderten 
Lebensmitteln, wie die derzeitige Diskussion zeigt. Warum 
biotechnologische Entwicklungen für die Menschen aber durchaus eine 
Berechtigung haben und sogar lebensnotwendig werden könnten, darüber 
sprechen wir jetzt mit Dr. Michael Metzlaff. Er ist Biotechnologe bei
der Firma Bayer CropScience und arbeitet an der Weiterentwicklung von
Nutzpflanzen. Herr Metzlaff, können Sie verstehen, dass Menschen 
Angst vor Gentechnik haben?
O-Ton Dr. Metzlaff: Wenn man etwas nicht kennt, wenn man einen 
Prozess nicht kennt, dann hat man natürlich Ängste, die kann ich gut 
verstehen. Aber man soll sich auch keine Angst einjagen lassen, 
sondern man sollte sich informieren, umfassend informieren, um 
wirklich den Sachverhalt zu verstehen. Und ich glaube, dann verliert 
man schon viele Ängste.
Moderator: Woran genau forschen Sie denn?
O-Ton Dr. Metzlaff: Das Ziel meiner Forschungsarbeiten ist die 
Erhöhung der Stresstoleranz von Pflanzen. Pflanzen müssen tagtäglich 
mit Stress umgehen. Sie müssen über die Mittagszeit hohe Temperaturen
ertragen, sie müssen oft lange Regenzeiten ertragen. Und wir sind in 
der Lage die Pflanzen fitter zu machen.
Moderator: Ist es denn nötig, die Pflanzen fitter zu machen? Was 
ist der konkrete Nutzen für uns?
O-Ton Dr. Metzlaff: Die Umweltbedingungen haben sich drastisch 
verändert. Mit unseren neuen Technologien können wir Pflanzen an 
diese veränderten Umweltbedingungen anpassen. Man muss auch daran 
denken, dass die Weltbevölkerung weiterhin drastisch steigen wird, 
dass wir also mehr auf weniger Acker produzieren müssen.
Moderator: Heißt dass, man könnte durch den Anbau von gentechnisch
veränderten Nutzpflanzen in Zukunft Hungersnöte verhindern?
O-Ton Dr. Metzlaff: Das wäre durchaus möglich, weil diese Pflanzen
dann natürlich in Gebieten angebaut werden können in denen man jetzt 
gar keine Kulturpflanzen anziehen kann.
Moderator: Aber Sie greifen mit dieser Technologie in die Natur 
ein. Glauben Sie nicht, dass damit eine Grenze überschritten ist?
O-Ton Dr. Metzlaff: Auf keine Fall, weil wir eigentlich nur das 
tun, was der Mensch schon immer getan hat: Ackerbau betrieben, 
Pflanzen gezüchtet. Und all die Kulturpflanzen die wir auch im 
Supermarkt in den Regalen liegen sehen, die gab es vor tausenden von 
Jahren nicht, die hat der Mensch geschaffen. Und wir haben eigentlich
nur neue Technologien, um diese Züchtung letztendlich auch besser zu 
machen.
Vorschlag zur Abmoderation (live im Studio):
Vielen Dank für das Gespräch. Das war Dr. Michael Metzlaff, 
Biotechnologe bei Bayer CropSience. Wenn Sie liebe Hörer sich noch 
ausführlicher über die Chancen und Risiken der Pflanzenbiotechnologie
informieren möchten, dann klicken Sie am Besten auf www.transgen.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Annette Josten
Bayer CropScience AG
Corporate Communications
Alfred-Nobel-Str. 50
D-40789 Monheim
Tel.: +49 2173 38 5788
Fax: +49 2173 38 3352
E-Mail: annette.josten@bayercropscience.com

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