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Sicherheitsreport der NIFIS: Verlust geschäftskritischer Daten größter Schaden

Frankfurt/Main (ots)

Jetzt Gesprächstermin mit dem
NIFIS-Vorstandsvorsitzenden Peter Knapp auf der CeBIT vereinbaren: 
0611/973150 oder  team@dripke.de
6. März 2007 - Der größte Schaden nach einem Sicherheitsvorfall in
IT-Systemen liegt für Unternehmen im Verlust geschäftskritischer 
Daten. Das sagen 82 Prozent der im Rahmen einer empirischen Erhebung 
der Nationalen Initiative für Internet-Sicherheit (NIFIS e.V.) 
befragten Branchenkenner. NIFIS wollte von den einhundert Experten 
aus dem Internet- und IT-Sicherheitsumfeld wissen, welche der 
unmittelbaren Folgen nach einem entsprechenden Schadenseintritt am 
schwersten wiegen. "Ein interessantes Resultat der Umfrage ist, dass 
auf die Frage, ob der unmittelbare Verlust von Geld das größte 
Problem darstellt, immerhin ein Fünftel mit "Nein" geantwortet hat", 
erläutert NIFIS-Vorstandsvorsitzender Peter Knapp. Weitere 66 Prozent
sagten, dass dies "teilweise stimme" und nur 14 Prozent antworteten 
noch mit einem klaren "Ja". "Mittlerweile rücken demnach andere 
unmittelbare Konsequenzen nach einem Sicherheitsvorfall mehr und mehr
in den Vordergrund. Deshalb haben wir in Erfahrung gebracht, welche 
von diesen die deutsche Wirtschaft am meisten belasten", so Peter 
Knapp weiter.
Hinter dem Verlust geschäftskritischer Daten folgt an zweiter 
Stelle mit 72 Prozent* der Stimmen die lange Ausfallzeit produktiver 
Systeme. Ein Ausfall der Produktivsysteme hat für die meisten 
Unternehmen weitreichende Konsequenzen, wenn dadurch Produktion oder 
Absatz nicht möglich sind. Mehr als die Hälfte der Fachleute (52 
Prozent) sieht darüber hinaus im Imageverlust ein besonderes Problem.
"Vorausgesetzt, ein Sicherheitsvorfall wird in der Öffentlichkeit 
bekannt, kann der Folgeschaden infolge von Kündigungen seitens 
bestehender Kunden und fehlender neuer Geschäftsabschlüsse sogar 
liquiditätsbedrohend sein", kommentiert Peter Knapp.
NIFIS wollte außerdem von den Branchenkennern erfahren, ob sie im 
Jahr 2006 im eigenen oder in einem bekannten Unternehmen von 
Problemen im Zusammenhang mit der Informationssicherheit gehört 
haben. 63 Prozent der Befragten beantworteten diese Frage positiv. 
"Wir kennen die Details und die Schwere der einzelnen Vorfälle nicht,
aber die Zahl ist recht hoch und zeigt uns zweierlei: Zum einen liegt
vor den Unternehmen hinsichtlich der Organisation der 
Informationssicherheit und der Implementierung effizienter 
Abwehrmaßnahmen noch viel Arbeit, zum anderen sollte das Thema in 
Deutschland enttabuisiert werden. Die Führungspersonen in den 
betroffenen Unternehmen sollten erkennen, dass es hierzulande 
Institutionen gibt, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und 
überdies vertraulich und diskret mit den Informationen umgehen", sagt
Peter Knapp.
* Mehrfachnennungen waren ausdrücklich erwünscht.
NIFIS Nationale Initiative für Internet-Sicherheit e.V. ist die 
Selbsthilfeorganisation der Wirtschaft, um Unternehmen im Kampf gegen
die wachsenden Gefahren aus dem Internet technisch, organisatorisch 
und rechtlich zu stärken. Als neutrale und unabhängige Organisation 
verbindet die NIFIS Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und fungiert
als Plattform für einen branchenübergreifenden und interdisziplinären
Erfahrungsaustausch.
In prominent besetzten Beiräten unterstützen verschiedene 
Bundespolitiker und Professoren die Arbeit der Initiative.

Pressekontakt:

Weitere Informationen: NIFIS Nationale Initiative für
Internet-Sicherheit e.V.,
Weismüllerstraße 21, 60314 Frankfurt, Tel.: 069 40 80 93 70, Fax: 069
40 14 71 59, E Mail: nifis@nifis.de, Web: www.nifis.de

PR-Agentur. Team Andreas Dripke, Tel.: 0611 / 97 31 50, E Mail:
team@dripke.de

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