Weltspartag 2013: Kostenloses Heizgutachten zeigt Einsparpotenziale bei Heizkosten
Heizkostenabrechnungen 2012 prüfen lassen
Weltspartag 2013: fünf Heiz-Tipps als Alternative zum Sparschwein
Berlin (ots)
Egal ob Sparbuch oder Tagesgeldkonto: Sparen lohnt sich kaum noch. Schuld sind die aktuellen Niedrigzinsen bei den Banken. Experten raten anlässlich des Weltspartags am 30.10., lieber beim Heizenergieverbrauch nachzurechnen. "Verbraucher sollten beim Thema Sparen ihre Heizkosten unter die Lupe nehmen, denn hier können sie mit kleinen Energiesparmaßnahmen viel Geld sparen", rät Stefanie Jank, Projektleiterin der Heizspiegelkampagne der gemeinnützigen co2online GmbH (www.heizspiegel.de).
Um zu erkennen, ob der eigene Heizenergieverbrauch zu hoch ist und welche Einsparpotenziale vorhanden sind, können Mieter und Eigentümer ihre Heizkostenabrechnung 2012 mit dem kostenlosen Heizgutachten von co2online fachlich überprüfen lassen. Das Heizgutachten analysiert die Verbrauchs- und Kostenpositionen der Heizkostenabrechnung oder Heizenergierechnung, bewertet das Gebäude oder die Wohnung anhand regionaler Vergleichswerte und gibt Empfehlungen, um Einsparpotenziale auszuschöpfen.
Für die Bestellung eines persönlichen Heizgutachtens muss lediglich der Gutschein auf http://www.heizspiegel.de ausgefüllt und zusammen mit einer Kopie der Abrechnung eingeschickt werden. Auch hier können Mieter und Eigentümer sparen, denn das Heizgutachten wird vom Bundesumweltministerium gefördert und ist kostenlos. Außerhalb des Förderzeitraums kostet die Erstellung eines Heizgutachtens 35 Euro.
Energiespartipps schlagen Tagesgeldkonto
Ein Vergleich zeigt: Für Verbraucher ist es lukrativer die eigenen Heizkosten mit Hilfe von fünf Energiespartipps zu senken, als ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Wer alle fünf Tipps umsetzt, kann in einem Jahr bis zu 245 Euro Heizkosten einsparen. Die Zinsen für 5.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto mit dem derzeit höchsten Zinssatz von 1,51 % p.a. belaufen sich dagegen nur auf 75 Euro.
Geldwerte Energiespartipps:
1. Die Vorhänge nachts zuziehen!
Vor allem im Winter sollten Vorhänge und Jalousien in der Nacht geschlossen werden. So entweicht weniger Wärme und es können jährlich bis zu 40 Euro eingespart werden.
2. Im Winter und Herbst nur Stoßlüften!
Gekippte Fenster während der kalten Jahreszeiten kühlen die Räume unnötig aus. Durch Stoßlüften wird dagegen für ausreichende Frischluftzufuhr gesorgt und Heizenergie eingespart. Eine Ersparnis von bis zu 125 Euro im Jahr ist möglich.
3. Die Raumtemperatur senken!
Wird die Raumtemperatur in der Wohnung um ein Grad gesenkt, können pro Jahr sechs Prozent Energiekosten gespart werden. Das sind 60 Euro Ersparnis, wenn von jährlichen Heizkosten um die 1.000 Euro ausgegangen wird.
4. Die Heizkörper entlüften!
Brummt und gluckert der Heizkörper, ist wahrscheinlich Luft darin. Durch regelmäßiges Entlüften der Heizkörper mit einem Entlüftungsschlüssel können jährlich rund 15 Euro gespart werden.
5. Wandisolierung hinter den Heizkörpern anbringen!
Eine Isolierung der Wände hinter den Heizkörpern reduziert den Wärmeverlust. Das bringt eine jährliche Ersparnis von etwa fünf Euro pro Heizkörper.
Über co2online
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven EnergiesparChecks, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene Informationskampagnen.
Von 2004 bis heute erstellte co2online bereits mehr als 70.000 Heizgutachten. Die Heizgutachten (http://www.heizspiegel.de) werden im Rahmen der Kampagne "Klima sucht Schutz" durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.
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