Heizzählerstände im Sommer kontrollieren und Kosten sparen
Berlin (ots)
- Durchschnittlich 36 Euro Heizkosten pro Haushaltsmitglied für Warmwasser - Energiesparkonto hilft bei Einstellung der Heizung - Solarthermie profitiert besonders
Selbst im Sommer haben die meisten Heizkessel keine Pause. 144 Euro Heizkosten zahlt ein Vier-Personen-Haushalt im Schnitt zwischen Juni und September.* Der Grund: In vielen Einfamilienhäusern ist die Heizanlage auch für die Bereitstellung des Warmwassers zuständig und verbraucht dabei oft mehr Energie als nötig. In den heizfreien Sommermonaten können Eigenheimbesitzer ideal überprüfen, welcher Grundbedarf an Heizenergie für ihren Warmwasserverbrauch benötigt wird und ihre Anlage entsprechend einstellen lassen. Das kostenlose Energiesparkonto hilft dabei: Das digitale Haushaltsbuch für den Energieverbrauch bietet Eigentümern auf www.energiesparkonto.de einen Überblick über die eigenen Energiedaten und vergleicht diese mit ähnlichen Haushalten. Durch das Eintragen der Heizzählerdaten, welche je nach Energieträger beispielsweise vom Gas- oder Wärmezähler im Keller abgelesen werden, erfahren Nutzer, ob ihre Heizanlage bedarfsgerecht eingestellt ist oder unnötig Geld, Energie und CO2 verbraucht. Ein überdurchschnittlich hoher Energieverbrauch könnte zum Beispiel auf zu häufige Zündvorgänge im Brennerraum oder Energieverluste durch schlechte Dämmung des Kessels oder der Leitungen hinweisen. Hier lohnt es sich einen Installateur zur Behebung der Mängel hinzuzuziehen.
Im Sommer autark Wärme produzieren mit Solarthermie
Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online GmbH, empfiehlt Hausbesitzern daher: "Behalten Sie auch im Sommer ihre Heizzählerstände im Blick und notieren Sie diese im Energiesparkonto. Insbesondere bei einer geplanten Heizanlagensanierung oder der Installation von Solarthermie-Elementen am Eigenheim hilft es, den individuellen Basisbedarf an Heizenergie zu kennen. Nur mit diesem Wissen können die Geräte effizient und energiesparend eingestellt werden." Auch wer bereits eine Solarthermie-Anlage besitzt, profitiert von den Analysen des Energiesparkontos. Denn: Im Idealfall kann die Anlage den Warmwasserbedarf eines Eigenheimes im Sommer zu 100 Prozent abdecken. Zeigen die Analysen des Energiesparkontos, dass der Heizkessel trotz Sonnenscheins für die Warmwasseraufbereitung arbeitet, sollte die Solarthermie-Anlage durch einen Installateur überprüft werden.
Übrigens: Wer in den Sommermonaten also in den Urlaub fährt spart Geld, indem er die Heizanlage einfach ganz abschaltet.
Über das Energiesparkonto und co2online
Das kostenlose Energiesparkonto (http://www.energiesparkonto.de) begleitet seine Nutzer kontinuierlich beim Energiesparen. Es macht den Verbrauch von Heizenergie, Wasser, Strom und Benzin sichtbar und bilanziert die Erfolge von Einsparmaßnahmen. Mehr als 85.000 Kontoinhaber sind schon auf Sparkurs. Das Energiesparkonto wird durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Klimaschutzkampagne gefördert.
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.
*Hinweis an die Redaktionen:
Gerechnet wurde mit einem Vier-Personen-Haushalt mit einer Heizanlage mit zentraler Warmwasseraufbereitung, bei einem Gaspreis von 8 Cent pro Kilowattstunde.
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