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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Solarworld
Opel

Osnabrück (ots)

Kein zurück zum Laubfrosch
Mit vier PS zuckelte einst der legendäre "Laubfrosch" aus den 
Fabrikhallen bei Opel - für Frank Asbeck womöglich Auslöser für seine
Idee zur "grünen Umgestaltung" des Autobauers. Bei allem Respekt vor 
der unternehmerischen Leistung und den Visionen des Solarworld-Chefs:
Zur Lösung der akuten Probleme bei Opel taugt sein Vorschlag nicht. 
Ein Verkauf der deutschen Opel-Werke an seine Ökostrom-Firma würde 
vielmehr das baldige Aus für die Traditionsmarke bedeuten.
Konzepte für Elektroautos sind zukunftweisend, doch noch längst 
nicht marktreif, geschweige denn massentauglich. Hier aber liegt 
Opels Hauptproblem: Der Marktanteil der Marke ist seit Jahrzehnten 
rückläufig. Fachleute mögen Astra und Corsa Bestnoten geben, doch 
Käufer halten sich derart zurück, dass Opel-Werke 2009 die 
schlechteste Auslastung aller deutschen Autohersteller haben dürften.
Opel an sich ist also durchaus kein gesundes Unternehmen, wie 
Politiker sowie Automobilindustrie-Verbandspräsident Matthias 
Wissmann versichern. Und an den US-Mutterkonzern GM sind die 
Rüsselsheimer so eng angebunden, dass eine Sanierung im Alleingang 
aus heutiger Sicht unmöglich scheint.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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