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Neue OZ: Kommentar zu Raumfahrt
Mond

Osnabrück (ots)

Umbruch nutzen
Steckt in sechs Jahren eine deutsche Flagge auf dem Mond? Man muss
kein Visionär sein, um daran zu glauben. Die technischen 
Voraussetzungen sind erfüllt: Deutschland hat sich in den vergangenen
Jahren innerhalb der europäischen Weltraumagentur als leistungsstarke
Raumfahrtnation etabliert.
Die Entscheidung für eine eigenständige unbemannte Mondmission 
wäre folgerichtig und würde den peinlichen Rückzieher von 2008 
vergessen lassen, als der damalige Minister Glos ein Projekt absagte.
Das ist gerade in einer Phase wichtig, in der sich die internationale
Raumfahrt in einem Umbruch befindet. Die US-Raumfahrtbehörde NASA 
wird spätestens im kommenden Jahr ihre weltweite Vorreiterrolle 
verlieren, wenn sie ihre drei noch verbliebenen Spaceshuttles ins 
Museum stellt. Zugleich treiben immer mehr Länder Mondprogramme 
voran. Vor allem China und Indien.
Um als Gewinner aus der Umbruchphase hervorzugehen, muss die Frage
der ungeklärten Finanzierung der deutschen Mondmission schnellstens 
beantwortet werden. Denn so viel ist sicher: Eine Absage an das 
gestern vorgestellte Programm könnte für den Wissenschaftsstandort 
Deutschland teurer werden als die Realisierung des Projekts.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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