All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Geschichte
Einheit
Denkmal

Osnabrück (ots)

Wo bleiben die namhaften Künstler?
Posse oder Konsequenz? Die Meinungen zum erneuten Anlauf zum 
Entwurf für ein Denkmal der Einheit dürfen mit Fug und Recht weit 
auseinandergehen. Gegner werden argumentieren, dass unsere Zeit ein 
zentrales Denkmal der nationalen Einheit nicht mehr braucht, und 
fragen, ob es nicht besser in Leipzig als in Berlin platziert wäre. 
Umgekehrt lässt sich mit wachsendem Bedarf an Monumenten der 
Erinnerungskultur argumentieren. Warum soll das nicht gerade für die 
Einheit gelten? Zudem zeigt das Beispiel des Holocaust-Mahnmals, dass
auch jahrelange Findungsprozesse zu herausragenden Ergebnissen führen
können.
Geben wir also der Sache ruhig die Chance des zweiten Anlaufs. 
Allerdings gibt die Tatsache zu denken, dass sich namhafte Künstler 
durch die erste Ausschreibung nicht herausgefordert fühlten. Das 
Einheitsdenkmal als Aufgabe bloßer Platzgestaltung? Das wäre denn 
doch etwas zu wenig für dieses große Thema. Warten wir ab. Allerdings
nicht zu lange. Eine dritte Chance darf es nun wirklich nicht geben.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 08.02.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kontra: Besser kopieren als schreiben?

    Osnabrück (ots) - Ganz schön dreist: Helene Hegemann klaut sich ihren Bestseller-Erfolg zusammen. Plagiat? Die junge Dame reagiert auf Vorwürfe mit Erklärungen, die flott und frech klingen, aber vor allem eines belegen - dass ihr jedes Unrechtsbewusstsein fehlt. Der bejubelte Literaturstar schrumpft damit erschreckend schnell auf Normalmaß. Die angeblich geniale Autorin macht, was in jeder Uni-Bibliothek ...

  • 08.02.2010 – 22:00

    Neue OZ: Der Staat soll zahlen

    Osnabrück (ots) - Banken leihen sich Geld vom Staat, Deutschlands Wirtschaft schrumpft - und die IG Metall streitet nicht mehr: Die Wirtschaftskrise stellt die Welt auf den Kopf. Wie dramatisch die Auswirkungen sind, zeigt sich in den aktuellen Tarifverhandlungen der Metall- und Elektrobranche. Statt der üblichen Forderungen nach einem kräftigen Gehaltsplus übt sich IG-Metall-Chef Huber in diesem Jahr in leisen Tönen. Aus einem ganz einfachen Grund: Die ...

  • 08.02.2010 – 22:00

    Neue OZ: Krise als Chance

    Osnabrück (ots) - Für Aktionäre waren die vergangenen Börsenjahre oftmals turbulent, verlustreich und ärgerlich. Und zweifelsohne geht mit der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten für die gesamte Finanzbranche ein beispielloser Vertrauensverlust einher. Wessen Urteil darf man noch Glauben schenken, wenn Rating-Agenturen, hoch bezahlte Vorstände und Bankenaufsicht den nur mit Billionen-Hilfen verhinderten Kollaps des Finanzsystems nicht einmal haben ...