All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zum Deutschen Symphonie-Orchester

Osnabrück (ots)

Wunderwaffe gefragt

Tugan Sokhiev, der junge Shootingstar der Szene, soll offenbar künftig am Dirigentenpult des Deutschen Symphonie-Orchesters stehen. Für die Musiker könnte diese Wahl die kreative Aufbruchstimmung bedeuten, die sie dringend brauchen können in dieser nervenaufreibenden Zeit, in der über die künftigen Strukturen des Orchesters diskutiert wird. Die angedachte Fusion des Deutschen Symphonie-Orchesters mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist zwar längst wieder vom Tisch. Das eigentliche Problem ist aber geblieben: Der neue Mann am Dirigentenpult wird um die finanzielle Ausstattung und damit um die Qualität des Orchesters ringen müssen. Das heißt, es geht damit auch weiterhin um nichts Geringeres als die Verteidigung des Rufs, eines der Spitzenorchester im Land zu sein. Ein Metzmacher-Nachfolger muss sich also nicht nur als eine musikalische "Dirigentenwunderwaffe" zeigen, sondern auch als eine kulturpolitische.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 05.09.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Streit um Leiharbeit

    Osnabrück (ots) - Nicht stehen bleiben Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ist im Kampf gegen den Missbrauch von Zeitarbeit auf dem richtigen Weg. Jetzt darf sie nur nicht zu früh stehen bleiben. Es war überfällig, die sogenannte Drehtür zu verriegeln. Dass Unternehmen Beschäftigte entlassen und zu schlechteren Bedingungen als Leiharbeiter wieder einstellen können, ist eine der übelsten Formen von Lohndumping. ...

  • 05.09.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Wilders

    Osnabrück (ots) - Ende mit Schrecken Die geschwächten Christdemokraten (CDA) waren bei der Regierungsbildung in den Niederlanden von vornherein das Zünglein an der Waage - diese Funktion haben sie verantwortungsvoll zu nutzen gewusst. Einer Minderheitsregierung mit den Rechtsliberalen von der VVD unter Duldung der rechtspopulistischen PVV mit ihrem islamfeindlichen Parteichef Geert Wilders erteilten die CDA-Politiker ...

  • 03.09.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Straßenbau

    Osnabrück (ots) - Ein teurer Fehler Die Grenze zur ehemaligen DDR ist dort, wo die Straßen besser werden. Es klingt wie ein Witz, ist aber Wirklichkeit. Wer heute auf vielen Straßen entlang der niedersächsischen Landesgrenze in Richtung Thüringen unterwegs ist, bemerkt den Unterschied. Die Infrastruktur des Ostens ist deutlich besser als die des Westens. Die Verkehrsprojekte "Deutsche Einheit" waren zwar notwendig, um dem Aufbau der maroden ostdeutschen Wirtschaft eine ...