All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Pippi Langstrumpf als Rassistin

Osnabrück (ots)

Bunt wie Multikulti

Ihre Villa heißt "Kunterbunt", ihre Ringelstrümpfe sind so farbenfroh wie die Multikulti-Gesellschaft. Und dennoch sollen wir nun ausgerechnet die antiautoritäre Pippi Langstrumpf als Rassistin verachten? Da möchte man doch gleich "Herr Nilsson" heißen und in wildes Gekreische verfallen.

Doch im Ernst: Nichts gegen Forscher, die in Kinderbüchern Textstellen entdecken, die uns heute rassistisch oder intolerant vorkommen müssen - selbst wenn sie von der weisen Astrid Lindgren geschrieben wurden. Gleichlautende Vorwürfe gab es auch schon gegen Hergés Comic-Helden Tintin. Aber sind Figuren wie Pippi Langstrumpf damit schon diskreditiert? Natürlich nicht. Denn sie haben nicht ohne Grund Generationen von Kindern und auch Erwachsenen inspiriert. Pippi lebt den Protest gegen jede Gängelung. Allein das zählt wirklich.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 20.02.2011 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Personalengpass

    Osnabrück (ots) - Der Aufschwung ist schuld Der Bundeswehr gehen offensichtlich die Soldaten aus. Kein Wunder, dass diese Entwicklung dem Heeresinspekteur die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Diesen drohenden Personalnotstand jedoch ausschließlich mit dem Aussetzen der Wehrpflicht in Verbindung zu bringen wäre falsch. Der Aufschwung ist schuld. Die deutsche Wirtschaft erlebt seit Monaten einen regelrechten Aufbruch, ...

  • 20.02.2011 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Libyen

    Osnabrück (ots) - Solidarität zeigen Umwälzungen in der arabischen Welt: Nach Jahrzehnten der Diktatoren und Fanatiker erhebt sich die Jugend. In Ägypten und Tunesien hat die Generation "Facebook" die Regime durch eine fast gewaltfreie Revolution gestürzt. In Libyen droht dagegen ein Blutbad. Diktator Gaddafi eröffnet das Feuer auf wehrlose Demonstranten. Es scheint, als wolle der brutale Exzentriker Krieg gegen sein Volk führen. Kein Massaker dürfte er scheuen, um ...

  • 18.02.2011 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu G-20 / Gipfel

    Osnabrück (ots) - Der Druck ist weg Für den ehrgeizigen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy droht der Vorsitz des G-20-Gipfels zum Reinfall zu werden. Es besteht zwar Einigkeit unter den wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt, dass sie gemeinsam Vorkehrungen treffen müssen, um die nächste Weltwirtschaftskrise zu verhindern. Dafür haben sie ein Frühwarnsystem mit fünf Punkten entwickelt, das ...