Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Westfalen AG
Osnabrück (ots)
Gemischtwarenladen
Seit fast 90 Jahren beliefern die Westfalen AG und ihre Vorläufer das Münsterland und inzwischen weite Teile der Bundesrepublik mit Energie. In Form von Benzin und Diesel oder verschiedenen Gasen für den Betrieb von Fahrzeugen, zur Beheizung von Häusern, für die Industrie, medizinische Zwecke oder den Campingkocher.
Inzwischen liest sich die Liste der Produkte wie der Katalog eines Gemischtwarenladens. Von Kohlendioxid, Krypton-Gas, Wasserstoff, Technik und Zubehör für Solarthermie über Diesel, Super, Super E10, Kaugummi, Kaffee und Burger. Ja, auch die Hackbrötchen mit und ohne Käse gehören inzwischen zum Angebot der Energielieferanten. Neun Burger-Schnellrestaurants betreiben die Münsteraner bundesweit in Rufweite ihrer Tankanlagen.
Vorstandschef Wolfgang Fritsch-Albert steht zu seinem Gemischtwarenladen. "Das hebt uns von anderen Konzernen ab", sagte er gestern in Münster. Und der Erfolg gibt dem Mittelständler mit 1246 Mitarbeitern recht. Breit aufgestellt, lebt es sich auch unter Großen wie Aral/BP, Shell & Co offensichtlich recht gut, Umsatz und Gewinn steigen. Die Konzentration auf West- und Norddeutschland beim Tankstellennetz lässt eine ausreichende Lücke. Das Unternehmen setzt im Kundenkontakt auf Freundlichkeit und gut ausgebildete Mitarbeiter. Ein "Dankeschön", "Bitteschön" und "gute Fahrt" hätten im Umgang mit Kunden noch nie geschadet, hieß es. Und das stimmt.
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