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Neue OZ: Kommentar zu G20
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Osnabrück (ots)

Das Feuer löschen

Kleine Atempause in der Staatsschuldenkrise: Die Griechen haben sich für eine gemäßigte Regierung entschieden. Damit besteht die Chance auf weitere Hilfe aus dem Ausland. Eine ungeregelte Insolvenz scheint vorerst abgewendet zu sein.

Dennoch bleibt Griechenland aber ein vom Chaos bedrohter Staat und damit ein Risikofaktor für die Euro-Zone. Die Wirtschaft schrumpft, die Arbeitslosigkeit steigt. Reformen sind überfällig, doch riskant. Den Arbeitsmarkt öffnen, Bürokratie abbauen, Steuern eintreiben, Unternehmen wettbewerbsfähiger machen, solche unpopulären Schritte dürfen nicht länger aufgeschoben werden, können aber in der Summe schnell zu neuen Regierungskrisen führen.

Umso wichtiger ist es, Griechenland und anderen Krisenstaaten Perspektiven aufzuzeigen. Große Gipfeltreffen wie jetzt in Mexiko und nächste Woche auf EU-Ebene dürfen sich nicht nur darauf beschränken, Brandmauern zu ziehen. Darüber hinaus muss endlich mehr getan werden, das Feuer zu löschen. Und das heißt: Auf Reformkurs bleiben und zugleich Wachstumsimpulse setzen. Denn nur wenn die Wirtschaftsleistung wieder steigt, gibt es Aussicht auf ein Ende der Krise. Das gilt übrigens auch für Spanien und Italien, zwei weitere Sorgenkinder von noch größerem Gewicht als Griechenland.

Pressekontakt:

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Telefon: +49(0)541/310 207

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