Neue OZ: Kommentar zu Deutsche Bundesumweltstiftung
Osnabrück (ots)
Solide Bilanz
Trotz zweier Wirtschaftskrisen in einem Jahrzehnt, Inflation und lähmenden Euro-Schlamassels steht die Deutsche Bundesumweltstiftung finanziell kerngesund da. Sie zeigt, dass das uneigennützige Engagement für Umwelt und Allgemeinheit kein Minusgeschäft sein muss.
Wenngleich staatlich finanziert, nimmt die DBU eine Vorreiterrolle ein. Sie zeigt deutlich auf, dass das Credo der Nachhaltigkeit nicht nur für die Ökologie, sondern auch für die Ökonomie gelten muss. Wie sehr dieser Gedanke die Stiftung durchdrungen hat, zeigt ihre solide Bilanz.
Für die Energiewende ist es wichtig, dass weitere Akteure so wie die Deutsche Bundesumweltstiftung vorangehen. Die Wende auf dem Energiemarkt strebte sie schon 1991 an - zu einer Zeit, als viele beim Stichwort Wende eher an den Mauerfall dachten.
Inzwischen ist die Erkenntnis über die Notwendigkeit einer Abkehr von CO2-Schleudern in den Köpfen fast aller Bundesbürger angekommen, mit Ausnahme einiger weniger Unbelehrbarer. Doch selbst die große Mehrheit fragt sich, wie der geplante Umstieg auf die erneuerbaren Energien letztlich finanziert werden soll.
Nun kommt es darauf an, dass mehr Umweltbewusste den wirtschaftlichen Wegen solcher Pioniere folgen. Jeder ist gefordert, im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten. Das gilt für den einzelnen Bürger wie auch die Energieunternehmen und erst recht für den Staat.
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