All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Neue OZ - Gespräche mit Wenzel Michalski, HRW-Deutschlanddirektor und James Lynch, AI-Nahostexperte und Teilnehmer der Anhörung vor dem Ausschuss

Osnabrück (ots)

Menschenrechtler loben Theo Zwanziger - und mahnen die FIFA

Osnabrück. Die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International (AI) und Human Rights Watch (HRW) begrüßen die Äußerungen des FIFA-Funktionärs Theo Zwanziger zur Lage der Gastarbeiter im Katar. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte HRW-Deutschlanddirektor Wenzel Michalski: "Davon können sich andere Funktionäre eine dicke Scheibe abschneiden." Der ehemalige DFB-Präsident Zwanziger hatte vor dem Menschenrechtsausschuss des Europaparlaments angekündigt, dass die Achtung von Menschenrechten künftig eine größere Rolle bei der Vergabe von Fußball-Weltmeisterschaften spielen soll.

Michalski fordert vom Fußball-Weltverband schon für die umstrittene WM 2022 in Katar Besserungen ein. Die FIFA sitze an einem "riesigen Hebel", so Michalski: "Katar würde die WM niemals platzen lassen." Das Land definiere sich zunehmend als Sportnation, der Sport soll laut Michalski dort "zum zweiten wirtschaftlichen Standbein neben dem Öl" ausgebaut werden.

Auch der AI-Nahostexperte und Teilnehmer der Anhörung vor dem Ausschuss, James Lynch, lobte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" den Auftritt Zwanzigers. Zugleich mahnte er: "Schöne Worte müssen von entsprechenden Handlungen begleitet werden." Die FIFA sei als Veranstalter "in der Verantwortung, auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten".

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 13.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zum Fall Edathy

    Osnabrück (ots) - Brisante Fragen Verrat von Dienstgeheimnissen? Strafvereitelung im Amt? In der Sache Sebastian Edathy überschlagen sich die Ereignisse. Die SPD-Spitze wusste seit Monaten von Indizien gegen Edathy. Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich höchstpersönlich informierte die Genossen, was jetzt völlig zu Recht zu Vorermittlungen führte. Man kann nur hoffen, dass die Untersuchungen gründlich geführt werden. Denn es geht nicht mehr allein um mögliche ...

  • 13.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu deutschen Kinofilmen

    Osnabrück (ots) - Mutlos ins Kino? Jeder vierte Zuschauer wurde 2013 von einem deutschen Film ins Kino gelockt. Das ist gut für die Filmwirtschaft, sagt aber nichts über Erfolg oder Misserfolg der Filmförderung aus. Noch immer gehen Deutsche im Schnitt kaum zweimal jährlich ins Kino. Ein einziger Erfolgsfilm entscheidet also beinah im Alleingang über die Statistik. Oft waren das Franzosen wie die "Sch'tis" oder ...