All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Museen

Osnabrück (ots)

Nur ein Mittelplatz

Nun drängt also Hannover, die graue Maus unter den Großstädten, auf die Liste der wahnwitzigen Bauvorhaben. Leider ergeht es der Stadt dabei wie Hannover 96: Hinter Babel kämpfen Hamburg, Stuttgart und Berlin um die Plätze; auch Limburg ist ganz vorne dabei. Für Hannover hingegen bleibt mit lächerlichen 1,5 Millionen Euro Mehrkosten für das Sprengel Museum und einer Verzögerung von ein paar Monaten nur ein Mittelplatz. So kann die Stadt ihren Glamourfaktor nicht signifikant erhöhen.

Reinhard Spieler, der neue Direktor des Sprengel Museums, wird nach der Bau-Wahnsinn-Lesart zum Lieben-Seutter der Niedersachsen-Metropole: Herrscher über eine ewige Baustelle. Hannover wiederum darf den Titel "Tor zum Schaumburger Land" für sich beanspruchen, was gar nicht so schlecht ist, wenn man sich vor Augen hält, wie klein sich manche Metropölchen in Niedersachsen schon gemacht haben, um sich ins Gespräch zu bringen. Glaubt man nun Spieler, mischt Hannover bald in der Champions League mit, für 96 ist das ziemlich utopisch. Für das Sprengel Museum keineswegs.

Ralf Döring

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 20.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Ukraine

    Osnabrück (ots) - Figur im kaltblütigen Schachspiel Auf dem Maidan in Kiew liegen Tote, erschossen von Heckenschützen, die mit scharfer Munition feuern. Egal ob Präsident Viktor Janukowitsch dahintersteckt oder radikale Regierungsgegner, die Hass säen wollen: Diese Hinrichtungen sind der nächste Schritt zur Verrohung der Beteiligten an diesem Konflikt, der als friedlicher Protest auf dem Unabhängigkeitsplatz begann. Jeder Tote treibt die Ukraine weiter auseinander, ...

  • 20.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Deutsche Bank

    Osnabrück (ots) - Wie viel Schrecken noch? Mit Kunden muss man pfleglich umgehen. Bei der Deutschen Bank wurde diese Regel oft missachtet, was das Geldhaus einmal mehr teuer zu stehen kommt. 925 Millionen Euro für Leo Kirchs Erben sind zwar deutlich weniger, als diese als Schadenersatz für eine diskreditierende Äußerung des früheren Bankchefs Rolf Breuer verlangt hatten. Es ist aber immer noch so viel Geld, dass der ...

  • 20.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Telekommunikation / Internet / USA

    Osnabrück (ots) - Facebook hat Angst Für die Summe von gut 19 Milliarden Dollar (14 Milliarden Euro) hat sich Facebook den Kurznachrichten-Dienst WhatsApp einverleibt, der 450 Millionen Nutzer zählt. Ein genialer Coup? Eher nicht. Vor allem drei Dinge offenbart der Deal. Erstens: Facebook sitzt die Angst im Nacken, an Bedeutung zu verlieren. Zweitens: Dem Konzern mangelt es an eigenen Ideen. Drittens: Geld spielt für ...