All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Gerda Hasselfeldt, CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag.

Osnabrück (ots)

CSU erwartet nach Edathy-Affäre "mehr Demut" von SPD-Fraktionschef Oppermann

Hasselfeldt: Sozialdemokraten müssen beweisen, dass sie Vertrauen verdienen - "Bei Gebrauchtwagenkauf von Gabriel würde ich ganz genau hinschauen"

Osnabrück.- CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sieht die Rolle von SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann bei der Aufarbeitung der Affäre um den Ex-Abgeordneten Sebastian Edathy weiterhin sehr kritisch. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) betonte Hasselfeldt: " Etwas mehr Demut würde ich schon erwarten." Bei der CSU habe sich zu Recht Groll angestaut, weil die SPD und dabei vor allem Oppermann dafür gesorgt hätten, dass die Affäre um den Sozialdemokraten Edathy den CSU-Minister Hans-Peter Friedrich um sein Amt gebracht habe. "Die SPD muss jetzt beweisen, dass sie Vertrauen verdient", meinte Hasselfeldt auch mit Blick auf deren Parteichef Sigmar Gabriel. Befragt, ob sie von Gabriel einen Gebrauchtwagen kaufen würde, sagte die CSU-Politikerin: "Ich würde schon ganz genau hinschauen." Die Koalition steckt nach ihren Worten in einer Bewährungsphase. Die Bringschuld liege bei der SPD. Ob diese ihre Chance nutze, würden die nächsten Wochen zeigen. "Ich bin zuversichtlich, denn ich habe den Eindruck, dass sich die Verantwortlichen in der SPD des Ernstes der Lage bewusst sind", meinte die CSU-Politikerin.

CSU sieht große Gefahren für Deutschlands Alu-, Kupfer- und Stahlhütten durch EU-Pläne Hasselfeldt: Schwächung der Wirtschaft bedroht ganz Europa - Warnung vor massiver Beschneidung der Strompreis-Rabatte

Osnabrück.- Die CSU befürchtet ein "Aus" für Deutschlands Alu-, Kupfer- und Stahlhütten, wenn EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia die Strompreis-Rabatte für deutsche Unternehmen massiv beschneidet. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) erklärte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt, offenkundig sehe die EU nicht die Gefahren, die eine Schwächung der deutschen Wirtschaft für ganz Europa bringe. "Die Pläne von Almunia sind ein Problem für Deutschland und bergen Sprengstoff", betonte Hasselfeldt. Ohne eine Verständigung mit der EU könnten für 2015 keine weiteren Entlastungen der Industrie von den Energiewende-Kosten mehr genehmigt werden. Damit stünden Zig-Tausend Arbeitsplätze auf dem Spiel. "Die Kanzlerin hat das Thema mit gutem Grund zur Chefsache gemacht", sagte Hasselfeldt. Deutschland stehe unter Zeitdruck, weil Almunia eine Einigung bis zum 9. April wolle.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 22.02.2014 – 07:00

    Neue OZ: Neue OZ - Nachricht zu Krankenhauskeimen.

    Osnabrück (ots) - 142 Tote durch MRSA-Keime in Niedersachsen Gesundheitsdienst-Chef Bojara fordert bessere Vergabe von Antibiotika - "Wenn wir nicht bald umdenken, bekommen wir das Problem nicht mehr in den Griff." Osnabrück.- Seit Mitte 2009 muss eine Infektion mit dem gefährlichen MRSA-Keim in Niedersachsen gemeldet werden. Die Zwischenbilanz: Bei 2114 Patienten konnte seitdem in Blut oder Hirnwasser eine Infektion ...

  • 21.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Verbraucherschutz

    Osnabrück (ots) - Trügerische Sicherheit Viel hilft viel. Nach dieser Devise scheint das Land Niedersachsen beim Thema Lebensmittelkontrollen zu verfahren. Zweifelsohne ist die deutliche Aufstockung der Kontrolleure in Oldenburg ein starkes Zeichen. Nach der langen Reihe der Skandale und Täuschungen der vergangenen Monate wird dem Verbraucher (und Wähler) signalisiert: Jetzt wird alles besser. Wirklich? Es sei daran ...

  • 21.02.2014 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Diäten

    Osnabrück (ots) - Zu hohe Altersversorgung Bei Diäten denkt man für gewöhnlich ans Abnehmen und an Fastenkuren. Anders verhält es sich im Bundestag. Da geht es in der Regel um eine Erhöhung. Sie führt dann dazu, dass in der Bevölkerung die Debatte über die angebliche Selbstbedienung raffgieriger Parlamentarier erneut angeheizt wird, die beim Gehalt abspecken müssten. Doch selbst wenn sich die Abgeordneten mehr Zeit mit der Verabschiedung gelassen hätten, würden ...