All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

NOZ: Deutsche Bauern fordern handelspolitisch sanften Brexit

Osnabrück (ots)

Brexit-Verhandlungen beginnen: Deutsche Bauern fordern sanften EU-Ausstieg Großbritanniens

Verbandspräsident Rukwied: Wir brauchen die Briten als Handelspartner und sie uns

Osnabrück. Der Deutsche Bauernverband hat die Europäische Union und das Vereinigte Königreich zu einem handelspolitisch sanften Brexit aufgerufen. Vor dem Beginn der Austrittsverhandlungen an diesem Montag sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag): "Der uneingeschränkte Zugang zu den Märkten muss weiterhin gewährleistet sein. Wir brauchen die Briten als Handelspartner und sie uns." Großbritannien ist laut Rukwied auf Lebensmittelimporte vom Festland angewiesen. Zugleich sei das Königreich wichtiger Handelspartner für Deutschland, das Agrarprodukte im Wert von fast fünf Milliarden Euro pro Jahr auf die Insel exportiere.

_____________________________________________________________________

Bauernpräsident: Bundesamt bringt gezielt Bevölkerung gegen Landwirtschaft auf

Rukwied kritisiert nach Nitrat-Warnung Panikmache durch Behörde - "Prognose zu Preissteigerungen unseriös"

Osnabrück. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, hat sich in dem Streit um Nitrat im Grundwasser zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) warf Rukwied dem Umweltbundesamt Panikmache zu Lasten von Bauern vor. Er sagte: "Das Umweltbundesamt versucht gezielt, die Bevölkerung gegen die Landwirtschaft aufzubringen." Die Behörde hatte vor steigenden Wasserpreisen infolge der Nitratbelastung des Grundwassers gewarnt und die Verantwortung dafür auch Bauern gegeben. Laut Rukwied ist die prognostizierte Preissteigerung von 45 Prozent aber nicht seriös.

Der Bauernpräsident rief zu einer differenzierten Betrachtung auf. "Es gibt Regionen mit hoher Nitratbelastung. Das ist unbestritten, hier gilt es die Situation deutlich zu verbessern." Er verwies auf die gerade in Kraft getretene Düngeverordnung. "Die neuen, strengen Vorgaben müssen jetzt erst einmal umgesetzt und anschließen die Auswirkungen in den nächsten Jahren bewertet werden", so Rukwied. Über Nacht werde keine durchgreifende Verbesserung zu erzielen sein. Dies sei ein langfristiger Prozess.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 19.06.2017 – 05:00

    NOZ: Deutsches Rotes Kreuz mahnt mehr Hilfe für Cholera-Opfer an

    Osnabrück (ots) - Deutsches Rotes Kreuz mahnt mehr Hilfe für Cholera-Opfer an "Allein im Jemen täglich 5000 neue Fälle" - Präsident Seiters: Mindestens 974 Tote Osnabrück. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Rudolf Seiters, hat die internationale Staatengemeinschaft dringend aufgefordert, ihre Hilfen für die Not leidende und hungernde Bevölkerung im Jemen und am Horn von Afrika zu verstärken. ...

  • 17.06.2017 – 07:00

    NOZ: NOZ: Niedersächsischer Verfassungsschutz beobachtet AfD-Kreisvorsitzenden

    Osnabrück (ots) - Niedersächsischer Verfassungsschutz beobachtet AfD-Kreisvorsitzenden Geheimdienst hat zudem Hinweise zu Kontakten zwischen Junger Alternative und Identitärer Bewegung Osnabrück. Der niedersächsische Verfassungsschutz beobachtet den Diepholzer AfD-Kreischef Andreas-Dieter Iloff. Das sagte eine Sprecherin der Behörde im Gespräch mit der "Neuen ...