All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Douglas/Advent - Douglas steht für Tradition und Wandel Von Torsten Berninghaus

Hagen (ots)

Rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft, so könnte man den Eindruck haben, fügen sich die Dinge beim Hagener Traditionsunternehmen Douglas. Denn das, was Henning Kreke als Sprecher der Eigentümer-Familie gestern bekanntgab, soll und kann das Handelshaus wieder zurückbringen in ruhigeres Fahrwasser. Die finanzielle Kraft des Mehrheitseigentümers Advent, aber vor allem die auf Nachhaltigkeit angelegte Strategie, werden den Douglas-Parfümerien, den Christ-Schmuckhandlungen und nicht zuletzt den Thalia-Buchläden neuen Schwung verschaffen. Oder besser gesagt: den Mitarbeitern eine Perspektive geben. Letzteres nämlich, und das stellte Henning Kreke zurecht heraus, ist der Schlüssel zum Erfolg. Aus einem Gefühl der Verunsicherung heraus lässt sich keine Begeisterung für Produkte - und seien sie auch noch so luxuriös - erzeugen. Obwohl die Übernahme noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung sowie dem mindestens 75-prozentigen Erwerb aller Anteile steht, geht vom gestrigen Tag ein Signal des Aufbruchs aus. Ein Aufbruch, der den Handel über Internet- und Smartphone-Plattformen verzahnen will mit dem traditionellen Filialgeschäft. Doch diese Transferleistung ist der Douglas Holding zumal mit dem Expertenrat, der bei Advent angezapft werden kann, zuzutrauen. Denn eines machte Kreke gestern auch deutlich. Die Douglas-Gruppe steht für konservatives Handeln. Dafür spricht nicht zuletzt die Eigenkapitalquote, die mit größer 40 Prozent eine solide Basis für weitere Expansionen darstellt. Douglas bleibt also, was es ist: ein Hagener Unternehmen mit internationaler Ausrichtung.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 14.10.2012 – 19:55

    Westfalenpost: Flüchtlinge / Asylrecht

    Hagen (ots) - Die Situation war absehbar, doch wurde gewartet, bis die Probleme nicht mehr zu übersehen waren: Der Zustrom von Flüchtlingen vor allem aus Serbien und Mazedonien lässt die Aufnahmestationen aus allen Nähten platzen. Kommunen und Hilfsorganisationen sind kaum in der Lage, menschenwürdige Umstände für die Asylsuchenden zu bieten. Die zugespitzte Lage wird nun politisch ausgenutzt, von beiden Seiten. ...

  • 14.10.2012 – 19:54

    Westfalenpost: Rauchmelder-Pflicht

    Hagen (ots) - Langsam wird die Zeit knapp. In spätestens zehn Wochen soll der Einbau von Rauchmeldern in Neubauten zur Pflicht werden, doch nun kann sich die rot-grüne Landesregierung über die konkrete Ausgestaltung eines entsprechenden Gesetzes nicht einigen. Die Bedenkenträger treten auf die Bremse. Wir kennen das vom Kanal-TÜV und vom Nichtraucherschutz: zwei unendliche Geschichten, die den Bürgern aufs Gemüt gehen - zerredet und kaputt diskutiert. Die ...

  • 12.10.2012 – 20:15

    Westfalenpost: US-Wahl - Nachilfe von Joe Von Dirk Hautkapp

    Hagen (ots) - Sie sind das B-Movie zum Hollywood-Kassenschlager. Debatten von Anwärtern auf die US-Vizepräsidentschaft wird im Entscheidungsprozess kaum mehr als Fußnoten-Charakter zugebilligt. Das ist nach der Begegnung zwischen Joe Biden und Paul Ryan nicht anders. In diesem Fall haben beide Schatten-Männer allerdings beachtliche Vorarbeiten geleistet, an denen Barack Obama wie Mitt Romney nur schwer vorbeikommen ...