All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Westfalenpost zum neuen Google-Urteil in den Vereinigten Staaten

Hagen (ots)

<p>Auf dem Weg zur virtuellen Weltherrschaft hat der Suchmaschinenbetreiber Google einen wichtigen Etappensieg errungen. Dabei ist es ihm gelungen, die eigenen kommerziellen Ziele als Segen für die Menschheit auszuflaggen. Das ist schon ein recht dreistes Täuschungsmanöver.</p><p/><p>Der amerikanische Bundesrichter hat sich von den vermeintlich lauteren Google-Absichten blenden lassen, wenn er sogar den "fairen Umgang" mit den Büchern hervorhebt, die die millionenfache Digitalisierung nun erst einmal legalisieren. Wie blauäugig muss man eigentlich sein, um den treuherzigen Beteuerungen zu glauben, dass hier absehbar keine Urheberrechte verletzt werden?</p><p/><p>Das New Yorker Urteil kann zu einem Türöffner mit schlimmen Folgen werden, ein regelrechter Dammbruch gegen den Schutz des geistigen Eigentums. Die halbherzigen Sicherungsmechanismen, die Google so demonstrativ selbstlos beachten will, werden in der Praxis das Papier nicht wert sein, auf dem sie formuliert worden sind. Natürlich liegt der (finanzielle) Nutzen für die Allgemeinheit auf der Hand; die Autoren aber werden zu Verlierern auf breiter Front. Der Lohn ihrer Arbeit ist die kostenlose Nutzung für alle und überall. Wenn aber einer verdient, dann ist es Google.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 15.11.2013 – 20:07

    Westfalenpost: Westfalenpost zur Neuwahl der Führung auf dem SPD-Parteitag

    Hagen (ots) - Der SPD-Parteitag in Leipzig ist offenbar weniger geprägt von Aufbruchstimmung und Optimismus als von Abrechnung und Vergeltung für das schlechte Bundestagswahlergebnis. Die zum Greifen nahe Regierungsbeteiligung schreckt die Delegierten offenbar mehr ab als sie sie anzieht - und der Grund dafür ist nicht nur die Sorge, von einer Kanzlerin Angela ...

  • 13.11.2013 – 21:58

    Westfalenpost: Westfalenpost zur Hochschulreform in NRW

    Hagen (ots) - Den Beleg für einen Blindflug der Hochschulen bei der Verwendung der Fördermilliarden ist Ministerin Schulze schuldig geblieben. Trotzdem will NRW künftig stärker in die Steuerung und strategische Planung der Hochschulen eingreifen. Warum dieses Misstrauen? Wer sagt denn, dass die Ministerialbeamten den besseren Kurs vorgeben? Wenn das Land sich darauf beschränken würde, sinnlose Doppel- und ...

  • 13.11.2013 – 21:57

    Westfalenpost: Westfalenpost zu den Ratschlägen der Wirtschaftsweisen

    Hagen (ots) - Wenn sich die Wirtschaftsweisen als oberstes Beratungsgremium einer Bundesregierung in laufende Verhandlungen zur Bildung einer schwarz-roten Regierungskoalition einmischen, dann darf das als ungewöhnlicher Vorgang gelten. Er signalisiert: Stopp, nicht weiter so, Gefahr im Verzuge. Was die Professoren, deren Voraussagen zu Wachstum und Beschäftigung in ...