All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Westfalenpost zum Informationsgesetz für Verbraucher

Hagen (ots)

<p>Das Verbraucherinformationsgesetz stärkt die Rechte der Bürger. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich ein möglichst gutes Bild machen zu können über die Beschaffenheit von Lebensmitteln, Produkten oder Inhaltsstoffen. Deshalb wurden die Behörden nach Gammelfleisch- und Lebensmittelskandalen verpflichtet, entsprechende Anfragen zu beantworten. Das ist gut, richtig und für die Behörden bindend.</p><p/><p>In den teilweise unterbesetzten Amtsstuben aber trifft dieses Gesetz auf die Wirklichkeit: überlastete Beamte, schlecht aufbereitete Daten und vielleicht auch Vorbehalte gegen Anfragen von Organisationen, die möglicherweise eigene Interessen verfolgen. All das führt zu einer Abwehrhaltung, die Foodwatch bei der jüngsten Anfrage zu den Fleischkontrollen 2011 entgegengeschlagen ist. Dass die Behörden in diesem Zusammenhang auf die Rechtslage verweisen und - wie im Gesetz hinterlegt - den eigenen Aufwand in Rechnung stellen, ist verständlich. Selbst eine mehrwöchige Bearbeitungszeit ist nachvollziehbar. Wenn aber für eine Auskunft Summen verlangt werden, die ein einzelner Bürger kaum aufbringen kann, stehen die Dinge auf dem Kopf.</p><p/><p>Unter dem Strich bleibt: Die Verbraucher haben ein Recht darauf, zu erfahren, was sie kaufen und verzehren. Wer diese Informationen abfragt, ist zweitrangig.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 10.12.2013 – 21:04

    Westfalenpost: Armenhaus der Republik Von Wilfried Goebels

    Hagen (ots) - Die Großstädte im Ruhrgebiet entwickeln sich zunehmend zum Armenhaus der Republik. Die höchsten Schuldenberge, die meisten Hartz-IV-Empfänger, eine schrumpfende und alternde Bevölkerung sowie die geringe Kaufkraft - die Rahmendaten für Städte wie Hagen wecken für die Zukunft wenig Hoffnung. Der Stärkungspakt in NRW und die im Berliner Koalitionsvertrag vereinbarten Hilfen bei den Sozialausgaben sind ...

  • 10.12.2013 – 20:53

    Westfalenpost: Systematischer Missbrauch Von Monika Willer

    Hagen (ots) - In Diktaturen steht jeder Bürger aus Prinzip unter Generalverdacht. In Demokratien gilt dagegen grundsätzlich die Unschuldsvermutung, ein hart erkämpftes Grundrecht. Nimmt man dies als Maßstab, leben wir inzwischen in einer weltumspannenden Diktatur der maßlos Daten ausspionierenden Geheimdienste, und das ist furchtbar. Denn Gedankenfreiheit und Privatsphäre gehören unabdingbar zur Menschenwürde ...

  • 10.12.2013 – 20:51

    Westfalenpost: Systematischer Missbrauch Von Monika Willer

    Hagen (ots) - In Diktaturen steht jeder Bürger aus Prinzip unter Generalverdacht. In Demokratien gilt dagegen grundsätzlich die Unschuldsvermutung, ein hart erkämpftes Grundrecht. Nimmt man dies als Maßstab, leben wir inzwischen in einer weltumspannenden Diktatur der maßlos Daten ausspionierenden Geheimdienste, und das ist furchtbar. Denn Gedankenfreiheit und Privatsphäre gehören unabdingbar zur Menschenwürde ...