All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Israel

Hagen (ots)

<p>Vor sechs Jahren hat Angela Merkel als erste Regierungschefin auf Deutsch in der Knesset gesprochen. Die Kanzlerin hat einen Satz gesagt, der bis heute gilt: "Deutschland tritt entschieden für die Vision von zwei Staaten in sicheren Grenzen und in Frieden ein, für das jüdische Volk in Israel und das palästinensische in Palästina." Auf dem Weg zu einer Zwei-Staaten-Lösung ist aus Sicht der Bundesregierung die Siedlungspolitik der Israelis in den besetzten Gebieten das größtes Hindernis. Sie verstößt gegen das Völkerrecht und ist ein Verbrechen an den Palästinensern. </p><p/><p>Dass das gesamte Kabinett, mit Ausnahme von Kanzleramtsminister Altmaier, die Reise nach Jerusalem antritt, ist eine Demonstration politischer Verbundenheit. Dazu passt die Nachricht, dass Deutschland künftig Israel in den Ländern konsularisch vertritt, die keine diplomatischen Beziehungen zu Israel unterhalten. Ein notwendiges Signal. Warum? </p><p/><p>Angesichts wachsender Stimmen in Europa, israelische Waren aus den besetzten Gebieten zu boykottieren, stärkt Berlin Jerusalem den Rücken. Gleichsam wird der Druck erhöht, bei den Verhandlungen mit den Palästinensern nicht zu bremsen. Im Land soll die Erkenntnis reifen, dass die bisherige Politik nicht alternativlos ist. Die jüngere Generation in Israel hofft auf einen Wandel. </p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 24.02.2014 – 20:10

    Westfalenpost: Barmer GEK

    Hagen (ots) - Es ist eine Rosskur, die Barmer-Chef Christoph Straub seinem Unternehmen verordnet hat, um die Widerstandskräfte der Kasse zu stärken. Jeden fünften Arbeitsplatz will er streichen, jede zweite Geschäftsstelle schließen. Noch sind die Einzelheiten des Therapieplans nicht bekannt. Es darf aber wohl angenommen werden, dass die Schrumpfkur den ländlichen Raum durchaus treffen wird, wo bereits heute mancher Standort nur stundenweise am Vormittag geöffnet ist. ...

  • 23.02.2014 – 22:03

    Westfalenpost: Erleichterung, Hoffnung und sehr viel Unsicherheit Von Harald Ries

    Hagen (ots) - Nach dem dramatischen Wochenende in Kiew ist die Erleichterung groß, dass die Gewalt zunächst gestoppt ist. Und nicht geringer fällt der Respekt aus vor der diplomatischen Leistung von Außenminister Steinmeier und seinen beiden Kollegen aus Polen und Frankreich, denen es wider Erwarten gelungen ist, Präsident Janukowitsch und die emotional ...

  • 23.02.2014 – 22:00

    Westfalenpost: Ein Supermann für Italien Von Rudi Pistilli

    Hagen (ots) - Renzi - Supermann, der macht's. Was sich so salopp anhört, bringt es auf den Punkt: Italien hat mit dem neuen Ministerpräsidenten Matteo Renzi (39) einen Hoffnungsträger, einen, der für all das steht, was man für einen Neustart im Land der verkrusteten politischen Systeme braucht: Mut, Elan, Energie. Vor allem eine Eigenschaft spricht für den Sozialisten: Er ist jung und hat mit den alten Seilschaften ...