All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: Giftköder für Hunde

Hagen (ots)

<p>Häufchen wegräumen. Hund an die Leine nehmen. Fiffi das Bellen abtrainieren. Bello gut erziehen. Ratschläge, die Hundehalter untereinander austauschen, um die Stimmung nicht weiter zu vergiften. Ratschläge, die viele von ihnen eigentlich gar nicht brauchen, weil sie sich weitgehend rücksichtsvoll verhalten. Es sind, wie immer, einzelne, die den Ruf der Mehrheit ruinieren. Die ihre Tiere vielleicht wichtiger nehmen als ihre Mitmenschen und als kleine Kinder auf dem Spielplatz.</p><p/><p>Helfen wird es den Hundebesitzern aber wenig, diese Ratschläge zu befolgen. Denn nicht einmal Tretminen auf dem Bürgersteig und Hundegebell im Treppenhaus sind eine Rechtfertigung, Tiere zu vergiften und sie qualvoll sterben zu lassen. Wer so etwas tut, verlangt von Hundehaltern mehr Anstand, als er selbst besitzt. Der hat keinen Respekt vor Tieren. Keinen Respekt vor ihren Haltern, die schlimmstenfalls unter dem Verlust ihres Hundes leiden, mindestens aber in Angst um ihn leben. Der hat keinen Respekt vor dem Rechtsstaat, sondern übt Selbstjustiz. Der bringt, um seine Wut auszuleben, Kleinkinder in Gefahr, die womöglich neugierig nach den mit Rasierklingen präparierten Wurststücken greifen. Gegeben hat es so etwas vermutlich schon immer. Dass es so häufig vorkommt - davon kann einem allerdings hundeelend werden.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 28.08.2015 – 20:33

    Westfalenpost: NRW-Polizei/Neuanstellungen

    Hagen (ots) - Die überraschende Kehrtwende der rot-grünen Landesregierung in der Personalpolitik bei der Polizei kommt zur rechten Zeit. Die Flut der schlechten Nachrichten haben die Menschen in unserem Land verunsichert. Salafisten, Neonazis, Hooligans, No-go-Areas. Die Einsätze bei Fußballspielen und vor Flüchtlingseinrichtungen nehmen zu, überfordern die mit Überstunden belasteten Beamten, die sich mittlerweile ...

  • 28.08.2015 – 20:32

    Westfalenpost: Heidenau

    Hagen (ots) - Immerhin hat das Dresdner Verwaltungsgericht das Willkommensfest nun doch ermöglicht. Die Heidenauer bekommen so die Chance zu zeigen, dass auch tief in "Dunkeldeutschland" die Lichter nicht ausgehen, dass auch hier Mitmenschlichkeit, Engagement für Flüchtlinge wachsen und gedeihen können. Gut so. Dabei ist die Entscheidung der Dresdner Richter eine juristische, keine politische. Politisch hatte zuvor das Landratsamt Pirna entschieden - und peinlich daneben ...