All Stories
Follow
Subscribe to Westfalenpost

Westfalenpost

Westfalenpost: G20-Gipfel in Hamburg

Hagen (ots)

Sie wollen wissen, wie teuer das zweitägige Treffen der Staats- und Regierungschefs in Hamburg pro Minute ist? 4513 Euro, wenn die Kosten bei 130 Millionen Euro liegen. Eine Summe, die niedrig angesetzt ist. Geld, das aber in keinem Verhältnis zum Ertrag steht. Das wissen alle, auch das Bundeskanzleramt als Veranstalter. Trotzdem, der Gipfel findet statt. Hamburg, das Tor zu Welt, macht die Schotten dicht, verwandelt sich in einen Hochsicherheitstrakt. Normales öffentliches Leben können sich die Hanseaten abschminken, wenn sich Trump, Erdogan, Putin und Co. die Hände schütteln, lecker essen, für Fotografen posieren und ihre Frauen mit dem Gatten der Kanzlerin das Damenprogramm absolvieren. Es ist zu billig, nur gegen diesen teuren Irrsinn zu wettern. Natürlich haben die Aufwendungen dieser Treffen absurde Höhen erreicht. Gut ist, wenn sich Demokraten mit Diktatoren an einen Tisch setzen, wenn Staatschefs sich kennen, eine Beziehung aufbauen. Politik braucht den Dialog. Das ist alternativlos. Aber, es gibt klügere Lösungen, sich zu begegnen. Es muss nicht die hermetisch abgesicherte Seuchen-Insel Riems in der Ostsee sein. In Brüssel treffen sich regelmäßig die Staatschefs der EU-Länder. Routiniert und geräuschlos. Geht doch.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original content of: Westfalenpost, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalenpost
More stories: Westfalenpost
  • 30.06.2017 – 19:14

    Westfalenpost: Die Welt von morgen

    Hagen (ots) - Roboter übernehmen Aufgaben, die bis gerade als originär menschlich galten. Autos sollen bald ohne Menschenhand und Verbrennungsmotor fahren. Und was die Digitalisierung mit unserer Arbeitswelt noch alles macht, ist gar nicht abzusehen. Angesichts der gewaltigen Umwälzungen, die schon im Gang sind, wirkt die Frage, wo wir sonntags einkaufen sollen, wenn es keine Tankstellen mehr gibt, eher banal. Aber für die Tankstellenpächter ist sie das nicht. Viele der ...

  • 29.06.2017 – 20:45

    Westfalenpost: Kommentar zur neuen NRW-Landesregierung

    Hagen (ots) - Eine Kombination aus erfahrenen und jungen Kräften - dieser Gedanke dürfte für den neuen Ministerpräsidenten bei der Besetzung seines Kabinetts handlungsleitend gewesen sein. Und so wie es bisher aussieht, hat Armin Laschet eine gute Mischung für Nordrhein-Westfalen gefunden. Alte Polit-Haudegen wie Herbert Reul und Karl-Josef Laumann sitzen von nun an mit frischen (aber nicht unkundigen) Kräften wie ...

  • 28.06.2017 – 20:42

    Westfalenpost: Joachim Karpa zum Zuckerverbrauch

    Hagen (ots) - Genießen Sie es. Das Brötchen mit Erdbeermarmelade, den Becher Kaffee mit drei Teelöffeln Zucker und den Orangensaft. Wie immer, wie jeden Morgen. Das fühlt sich gut an. Das glauben auch nur Sie. Die süße Eröffnung ist der Anfang vom Ende. Wenn Sie weiter im Tagesverlauf auf so süßen Wegen wandeln, erhöht sich das Risiko für Erkrankungen aller Art. Sie sind ein Kandidat für Diabetes, Herzinfarkt ...