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Westfalenpost: Im Namen des Volkes Warum Hoyzer verurteilt werden musste

Hagen (ots)

Von Horst F. Tuneke
Im Namen des Volkes ist dem Sport manches Leid zugefügt worden. 
Man denke an das Bosman-Urteil, das deutsche Fußballer den 
Arbeitsplatz kostete. Im Fall Hoyzer ist die Justiz dem 
Gerechtigkeitsempfinden des Volkes gerecht geworden.
 Wer die Öffentlichkeit betrügt, gehört hinter Gitter. Das mögen 
Verfechter der reinen Paragraphen-Lehre anders sehen. Selbst der 
Bundesanwalt hatte die Buße infrage gestellt. Aber es wäre ein Hohn 
für den Sport gewesen, wenn die Sapinas und der betrügerische 
Schiedsrichter straffrei davon gekommen wären.
 Die Öffentlichkeit, die schon in den Fällen Ackermann und Esser ein 
ungutes Gefühl entwickelte und ein System des Freikaufens von Schuld 
vermutete, hätte im Glauben an Gerechtigkeit verloren, wenn die 
Wett-Betrüger freigekommen wären. Der Bundesgerichtshof hat ein 
Urteil gesprochen, das jeder versteht. Man kann nur hoffen, dass der 
Richterspruch nicht noch vom Bundesverfassungsgericht kassiert wird.

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