All Stories
Follow
Subscribe to Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

NRZ: Kommentar Internetsperren

Essen (ots)

Die aufbegehrende Generation @ hat sich also
durchgesetzt. Die neue Bundesregierung beugt sich der mit unlauteren 
Zensur-Vorwürfen verquickten Forderung, kinderpornografische Inhalte 
im Internet nicht mittels Zugangssperren zu begegnen. Stattdessen 
sollen besagte Ekel-Seiten künftig nach Entdeckung durch die Behörden
gelöscht werden. Ob der Verzicht auf das unter Schwarz-Rot 
verabschiedete Internetsperren-Gesetz klug war, ist zweifelhaft. Wer 
heute indirekt die Behauptung politisch mehrheitsfähig macht, das 
Sperren strafbarer Darstellungen im "world wide web" sei Zensur, darf
sich nicht wundern, wenn eine Gruppe der Internet-Nutzer weiter 
Zulauf erhält: die, die glaubt, im Netz dürfe man alles.

Pressekontakt:

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607

Original content of: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
More stories: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
  • 15.10.2009 – 17:50

    NRZ: Kommentar Migration

    Essen (ots) - Neben den periodisch wiederkehrenden Aufwallungen gibt es in der innerdeutschen Integrationsdebatte auch Dinge, die wirklich empörend sind. Dazu gehört, dass es Zigtausende Zuwandererkinder gibt, die sich gerne integrieren wollen. Aber es gelingt ihnen nicht, weil man sie nicht will. Vor allem junge Türken haben - selbst bei gleicher Qualifikation und Bildung - auf dem Arbeitsmarkt nennenswert schlechtere Chancen als ihre deutschen Altersgenossen. ...

  • 14.10.2009 – 18:43

    NRZ: Kommentar Koalitionsverhandlungen

    Essen (ots) - Bislang haben Union und FDP ihr Anliegen nicht gefunden. Innovativ wäre das Stufen-Modell im Steuerrecht, für das die Liberalen kämpfen. Für den Parforceritt einer Strukturreform könnte sich die FDP sogar feiern lassen und vergessen machen, dass sie ursprünglich mehr wollte: Eine große Entlastung. Die Beschlüsse der letzten Tage entfalten aber zunächst einmal eine Signalwirkung, die ...

  • 13.10.2009 – 18:39

    NRZ: Kommentar zu Sarrazin/Bundesbank

    Essen (ots) - Thilo Sarrazin wird, weil er Türken und Araber beleidigt hat, in der Bundesbank nicht mehr für Bargeld zuständig sein. Das klingt lapidar, ist es aber nicht. Denn es geht nicht allein um das Urteil über den Dampfplauderer Sarrazin, der über "Kopftuchmädchen" schwadroniert. Es geht auch um die Bundesbank. Hätte Bankchef Axel Weber den internen Streit nicht rasch schlichten können, indem er ...