PRESSE-EINLADUNG: 30 Jahre Mauerfall/ Wie die Malteser die Massenflucht von DDR-Flüchtlingen in Ungarn bewältigten, 11.9.2019, Berlin
Berlin (ots)
Zum 30. Mal jährt sich in diesem Jahr der Mauerfall und die meisten denken nur an Gorbatschow, Kohl, Genscher und die Berliner Mauer. Doch die wenigsten wissen: Die ersten Löcher im Eisernen Vorhang wurden im Sommer 1989 in Ungarn eingerissen. Eine Massenflucht von Ost nach West begann. Immer mehr DDR-Flüchtlinge wollten über diesen Weg in den Westen gelangen - sie erhielten Zuflucht in Nothilfelagern der Malteser.
Über das historische Ausmaß dieser dramatischen Ereignisse der Malteser Hilfsaktion für DDR-Flüchtlinge in Budapest 1989 möchten wir Sie gerne in einem Pressegespräch im Rahmen unserer Open-Air-Ausstellung eines originalgetreuen Mini-Nothilfelagers informieren.
PRESSEGESPRÄCH mit Zeitzeugen zum Malteser Nothilfelager für DDR-Flüchtlinge in Budapest vor 30 Jahren Termin: Mittwoch, 11. September 2019, 10 Uhr Ort: Dorothea-Schlegel-Platz, 10117 Berlin (S-Bahnhof Friedrichstraße)
Bei diesem Pressegespräch haben Sie die einmalige Gelegenheit, Zeitzeugen zu treffen - sowohl Geflüchtete als auch Helfer der Malteser. Malteser Vorstand Douglas Graf von Saurma-Jeltsch informiert Sie über das große Umbruch-Ereignis, als in der Nacht vom 10. auf den 11. September 1989 der Eiserne Vorhang aufging.
AUSSTELLUNG "Erinnerungen an Budapest 1989 - Zeitzeugen berichten "Das Tor steht offen, mehr noch das Herz": Geöffnet am 10. und 11. September von 10 bis 18 Uhr, Dorothea-Schlegel-Platz, 10117 Berlin. Eintritt frei.
Die Ausstellung in originalgetreuen Zelten informiert über die Malteser Nothilfelager für die DDR-Flüchtlinge in Budapest vor 30 Jahren. Sie erzählt zum 30. Jahrestag komprimiert und mit Zeitzeugen die Geschichte der Hilfsaktion der Malteser und ordnet das Ereignis ein in den großen Umbruch von 1989. Im Sommer 1989 strömten immer mehr Geflüchtete aus der DDR nach Budapest, in der Hoffnung, dort die Grenze überwinden zu können. Auf dem Gelände der Kirche zur Heiligen Familie organisierten ungarische Malteser, unterstützt vom deutschen Malteser Hilfsdienst, Unterkunft, Verpflegung und Betreuung der Geflüchteten in einem Zeltlager. Dort erhielten sie auch in der Nacht zum 11. September die erlösende Nachricht: Sie dürfen ausreisen!
Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte zu damaligen DDR-Flüchtlingen oder Malteser Helfern (u.a. aus Berlin, München, Paderborn, Freiburg). Zeitzeugen werden an beiden Tagen vor Ort sein. Mehr Informationen unter: www.malteser.de/budapest1989 Fotos: https://bit.ly/2zdX2A1
Pressekontakt:
Malteser Pressestelle
Frau Pamo Roth
Tel. 0221 / 9822-2203 und 0151 / 508 323 21
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