Weltjugendtag 2005 / Malteser Jugend: Multiaktiv für Menschen mit und ohne Behinderung
Köln (ots)
Köln. Bald startet die größte Glaubensparty des Jahres, der Weltjugendtag in Köln. Erwartet werden über 800.000 Jugendliche aus Deutschland und der ganzen Welt. Mit dabei auch: 900 deutsche und internationale Jugendliche der Malteser. Unsere Jugendlichen kommen als Pilger, als Sanitäter und als Freiwillige an den Service Points des WJT-Büros für Menschen mit Behinderung nach Köln, sagt die Malteser Bundesjugendreferentin Dörte Schrömges. Etwa 500 Pilger seien insgesamt registriert die eine Hälfte aus Deutschland, die andere Hälfte aus Ländern wie Albanien, Japan, Litauen, Ungarn oder Amerika. Sie alle freuen sich auf Köln, den Papst und die vielen Impulse des geistlichen WJT-Programms. So sagt die 23-jährige Asta aus Litauen, die eine Pilgergruppe mit 12 Personen anführt: Für mich ist alles interessant: das Morgengebet in den Gemeinden, Gebete mit Musik, Katechesen. Ich habe das noch nie erlebt. Ich will wissen, was das ist und erhoffe mir davon neue spirituelle Entdeckungen. Auch der Austausch mit Maltesern aus anderen Ländern sei ihr wichtig, betont Asta.
Multiaktiv ist der Einsatz der 400 Freiwilligen der Malteser Jugend auf dem WJT. Schon im Vorfeld der Veranstaltung hat die Malteser Jugend bei der Konzeption der Sternstunden, dem WJT Programm für Menschen mit und ohne Behinderung, gemeinsam mit anderen Organisationen mitgemacht. Jetzt freuen sich viele Freiwillige des Weltjugendtages darauf, an den Service Points eingesetzt zu werden, um den Menschen, die nicht selbstständig den WJT erleben können, zur Seite zu stehen. Zum Beispiel bei der Rollstuhlreparatur, im Gespräch als Gebärdendolmetscher, durch Beratung, Begleitung oder Pflege. Außerdem bietet die Malteser Jugend auf dem Theo-Burauen- Platz ein Begegnungszentrum an, das neue Wege im Umgang mit Konflikten zeigt. Titel: Take your Chance! Behaviour in Conflicts. In verschiedenen Workshops rund um das Thema Konflikte können die Besucher jederzeit mitmachen und erleben, wie wichtig Sensibilität für eine gute Kommunikation ist. Dazu Dörte Schrömges: Überall erleben Jugendliche Konflikte in der Schule, in der Familie und natürlich auch in kirchlichen Vereinen und Bewegungen. Wir haben als Malteser Jugend das Programm Konflikte als Chance entwickelt, das hilft, Konflikte zu bearbeiten und zu lösen. Ohne Sprachgrenzen, denn der Akzent im Begegnungszentrum liegt auf nonverbaler Kommunikation, auf aktiver Beobachtung. Innerhalb der Malteser Jugend hat sich das Programm bewährt, so Schrömges. Ein gutes Zeichen für einen friedlichen WJT 2005.
Weitere Informationen: Dr. Claudia Kaminski Pressesprecherin Malteser Hilfsdienst Telefon 0221/9822-125 Fax 0221/9822-119 Mobil 0160/70 77 689 presse@maltanet.de www.malteser.de
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