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Neues Deutschland: zur AKW-Debatte

Berlin (ots)

Gestern trafen sich die für Atomaufsicht
zuständigen SPD-Minister Trauernicht und Gabriel. Beide Minister 
würden angesichts von Brunsbüttel und Krümmel gern die Beweislast im 
Atomgesetz umkehren. Derzeit muss man der mit allen Wassern 
gewaschenen Atomindustrie nachweisen, dass sie ihre Meiler nicht 
verantwortungsbewusst betreibt. Gescheiter wäre es, sie müssten sich 
unser aller Vertrauen grundsätzlich und immer wieder erwerben.
 Was unter Rot-Grün nicht zuletzt wegen der SPD-Kungelbrüder versäumt
wurde, lässt sich unter Schwarz-Rot nicht nachholen. Oder doch? 
Vielleicht so: Bundesinnenminister Schäuble hat bei seiner Partei- 
und Kabinettschefin offensichtlich einen Stein im Brett. Wenn Gabriel
den - er selbst hat schon mal daran gedacht - als 
Ausstiegsverbündeten gewinnen könnte ... Rein logisch, also nicht 
parteipolitisch, müsste Schäuble mitziehen. Denn immer wieder 
beschreibt er uns, wie groß die Gefahr durch Terroristen ist. Seine 
Experten könnten ihm bestätigen, dass die Todesflieger vom 11.9. auch
das AKW Indian Point (40 Meilen vor Manhattan) im Visier hatten. 
Dabei muss man - um einen flächendeckend-tödlichen GAU zu erzeugen - 
gar keinen Jet entführen. Es reicht, die Notstromversorgung eines AKW
auszuschalten. Das ist relativ einfach, Vattenfall hat schon einige -
zugegeben unfreiwillige und zum Glück erfolglose - Versuche 
unternommen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

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    Berlin (ots) - Gestern trafen sich die für Atomaufsicht zuständigen SPD-Minister Trauernicht und Gabriel. Beide Minister würden angesichts von Brunsbüttel und Krümmel gern die Beweislast im Atomgesetz umkehren. Derzeit muss man der mit allen Wassern gewaschenen Atomindustrie nachweisen, dass sie ihre Meiler nicht verantwortungsbewusst betreibt. Gescheiter wäre es, sie müssten sich unser aller Vertrauen ...

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