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Neues Deutschland: Honduras' Präsident Zelaya kritisiert USA

Berlin (ots)

"Ich werde mich niemals Mächten beugen, die dem
Volk sein Recht auf Demokratie entreißen wollen", bringt Honduras' 
rechtmäßiger  Präsident Manuel Zelaya  im Interview mit der 
Tageszeitung "Neues Deutschland" (Donnerstagsausgabe) seine Position 
nach dem gescheiterten Abkommen auf den Punkt. In diesem Abkommen war
ihm seitens der Putschregierung und auf Druck der USA eine Rückkehr 
ins Amt am 5. November zugesagt worden. Zelaya macht es Sorge, "dass 
die Regierung der Vereinigten Staaten sich demokratischer Werte 
entledigt hat, indem sie ihre Strategien, abhängig von den Manövern 
der Diktatur, ändert". Die Destabilisierung der moralischen Werte der
US-Regierung sei dabei, "die Demokratie und den Völkergeist 
Lateinamerikas zu schädigen". Die für den 29. November angesetzten 
Wahlen hält Zelaya für "eine Maske, die der Gesellschaft von den 
faktischen Mächten übergestülpt wurde, ein poltisches Geschäft: Der 
Staat führt die Geschäfte der Oligarchie weiter."

Pressekontakt:

Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

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