All Stories
Follow
Subscribe to nd.DerTag / nd.DieWoche

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Ärztevertreter fordert Verzicht auf IGeL-Angebote

Berlin (ots)

Den vollständigen Verzicht auf individuell zu bezahlende Gesundheitsleistungen fordert Bernhard Winter, Vizevorsitzender des Vereins der demokratischen Ärztinnen und Ärzte, anlässlich des 118. Ärztetages in Frankfurt am Main. Die allermeisten dieser so genannten IGeL-Angebote seien fragwürdig, manche darüber hinaus nicht ungefährlich, sagte der Internist aus Offenbach der Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwoch-Ausgabe). Man könne komplett ohne IGeL eine gute Medizin machen. Ärzte nutzten solche IGeL, um ihr Gehalt aufzubessern. "In Deutschland haben die Kollegen ein konkretes Interesse, möglichst viele Leistungen zu erbringen, für die sie gut bezahlt werden", so Winter. Die demokratischen Ärztinnen und Ärzte wenden sich gegen die Kommerzialisierung der Medizin und unnötige Untersuchungen, mit denen sinnlos Geld aus dem Gesundheitssystem verschwendet werde.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Original content of: nd.DerTag / nd.DieWoche, transmitted by news aktuell

More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
More stories: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 11.05.2015 – 18:06

    neues deutschland: Bremer Notlagen

    Berlin (ots) - Natürlich ist nun viel von Respekt die Rede, von Konsequenz und alter Schule. Jedoch ist Jens Böhrnsens Rückzug vom Amt des Bremer Regierungschefs wohl weniger Ergebnis einer moralgetriebenen Selbstbefragung als das einer nüchternen Güterabwägung. Der seit zehn Jahren regierende Bremer Senatschef stand von Beginn seiner Amtszeit an für die rot-grüne Option, auch, als eine Große Koalition mit der CDU noch vielen als die naheliegendere, weil hanseatisch ...

  • 10.05.2015 – 18:31

    neues deutschland: zur Wahl in Bremen

    Berlin (ots) - In der SPD-Zentrale hatte man auf ein paar Tage gute Laune gehofft. Schon der zweite Wahlsieg in diesem Jahr; erst Hamburg, jetzt Bremen - mit uns zieht die neue Zeit, jawohl! Trotz deutlicher Verluste sind die propagandistischen Sätze absehbar, mit denen die Wahlsieger ein wenig bundespolitischen Profit aus dem Lokalereignis zu ziehen versuchen: Man sei stärkste Kraft, das gebe Rückenwind, man könne ...